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Es werden Posts vom 2009 angezeigt.

Regeltreue statt Compliance

In diesem Blog geht es selten um mich persönlich. Heute mache ich eine Ausnahme. Dass die Initiative für IT-Compliance in der Informations- und Datenverarbeitung in Deutschland ( COMIDD ) sich dafür entschieden hat, eindeutiges deutsches Synonym für den Fachbegriff Compliance zu suchen, geht auf meine Initiative zurück. Ich habe bei der Gründung der Initiative in einem Artikel auf InformationWeek.de dies angeregt und bin dankbar, dass die Mitglieder diesen Gedanken aufgegriffen haben. Mit "Regeltreue" statt Compliance wurde in meinen Augen ein Begriff gefunden, der anschaulich ist und die Sache voll trifft. Hier die Originalmeldung der COMIDD: COMIDD informiert Regeltreue statt Compliance: IT-Experteninitiative definiert erstmals Alternative für Fach-Anglizismus 09.09.08 Im Juli hat die Initiative für IT-Compliance in der Informations- und Datenverarbeitung in Deutschland (COMIDD) dazu aufgerufen, ein eindeutiges deutsches Synonym für den Fachbegriff Compliance zu suchen. Er

Elektronischer Datenaustausch zur Miete

Electronic Data Interchange (EDI) ist komplex und teuer. So die landläufige Weisheit, gegen die die SoftM AG, München und die Comarch Software AG, Dresden nun ein neues Lösungsangebot positionieren. Die EDI-Lösung as a Service ECOD setzt auf Full-Service und günstigen Preis. ECOD wird als integrierte Lösung für die ERP-Systeme SoftM Semiramis und SoftM Suite ebenso wie als Service für Unternehmen mit Drittsystemen angeboten. ECOD unterstützt alle heute gängigen Datenformate (XML, EDIFACT, IDoc, Flatfile etc.) und Standards (GS1, AKH etc.) sowie alle relevanten Dokumenttypen bzw. Nachrichtenarten (wie z.B. ORDERS, INVOIC, DESADV, RECADV). Mit ECOD lässt sich die EDI-Infrastruktur eines Unternehmens umfassend konsolidieren: Die Beziehungen zu allen Geschäftspartnern, auch die Verbindungen der Auslandsgesellschaften zu ihren jeweiligen Beschaffungs- und Absatzmärkten, lassen sich zentral managen. ECOD zeichnet sich durch eine transparente Preisgestaltung aus; die Kosten werden je Transakt

Oracle 11 g Middleware geht an den Start

Die Oracle 11 g Middleware setzt auf eine komplett offene Infrastruktur. Bisher ist die IT zu spezialisiert, die Heterogenität sorgt für Komplexität, Inkompatibilität. Oracle nimmt dagegen nach eigenem Anspruch die Komplexität aus der Middleware heraus und bietet eine breitere Perspektive als der Wettbewerb. Die Kunden stellen immer mehr rich Web-Applikationen bereit. Dies ergibt eine Gelegenheit für einen standardbasierten Layer für Anwendungen. Mehr als 90.000 Kunden gibt es bereits für die Oracle Middleware. Diese zeigen eine ähnliche Kundenzufriedenheit wie bei der Datenbank. Die Entwicklungscommunity ist groß und umfasst 1,2 Millionen Mitglieder. Mehr als 5.000 Softwarehersteller setzen auf die Oracle Middleware, es gibt 40.000 zertifizierte Systemhäuser, das ist das größte Partnerökosystem bei Middleware. Mit dem Launch von 11 g gibt es Releases der SOA Suite, JDevolper und Weblogic. Es ist die Basis für agile Geschäftsanwendungen, intelligentes Enterprise, löst Geschäftsprobleme

Optimales Zusammenspiel: Windows Server 2008 R 2 und Windows 7

Dr. Klaus von Rottkay, Director Business Group Server & Tools bei Microsoft Deutschland, erläutert den Zeitplan für die Markteinführung von Windows Server 2008 R 2 und Windows 7: „Ende Juli kommen beide Produkte ins Release to Manufacturing (RTM), der 22. 10. ist offizieller Verkaufsstart.“ Rottkay sieht Handlungsbedarf bei Firmen, die noch ältere Versionen verwenden, denn der Extended Support von Windows 2000 läuft aus. Er sieht einen Marktanteil von 74 Prozent in Deutschland für den Windows Server. Eineinhalb Jahre nach der letzten Version kommt nun R 2 als erste reine 64-Bit-Version. Ein völlig neues Produkt ist der Windows Server 2008 R 2 Foundation für Unternehmen mit 3 bis 14 PCs. Als integrierte Lösung gibt es daneben den Small Business Server bis 49 PCs und für noch größere Kunden den Essential Server. Der Foundation Server ist ein Einstiegs-Server für File-Print oder Terminal-Services. Er ist limitiert pauschal bis 15 Seats, es sind keine CALs notwendig, verfügbar ist Foun

E-Mail-Archivierung durch Gesetz erzwungen

Die juristischen Vorgaben sind eindeutig. »E-Mails sind seit neuestem mit Firmenimpressum zu versehen und somit dem herkömmlichen Geschäftsbrief gleichgestellt. Sie müssen in revisionssicherer Form, also grundsätzlich vertraulich, unveränderbar und jederzeit verfügbar, aufbewahrt werden«, erklärt Dr. Jens Bücking, Gründungspartner der Rechtsanwaltskanzlei Emmert Schurer Buecking. Ein nachlässiger Umgang mit E-Mails kann sich vor dem Hintergrund der Datenschutzgesetze, der kaufmännischen Sorgfaltspflichten des Managements und der Grundsätze ordnungsmäßiger DV-gestützter Buchführungssysteme (GoBS) als schadensträchtig erweisen. Für elektronische Rechnungen gelten in Deutschland besondere Vorschriften, die laut einer Studie von Retarus aber von 80 Prozent der Unternehmen nicht eingehalten werden. So tickt in vielen Buchhaltungen eine Zeitbombe, die bei der nächsten Steuerprüfung ein empfindliches Loch in die Bilanz reißen kann. Ein Unternehmen muss sicher stellen, dass E-Mails über eine

Unified Communications treffen oft auf Hindernisse

Bei Unified Communications (UC) geht es Unternehmen neben der Reduzierung der Kosten in erster Linie um die Steigerung der Mitarbeiterproduktivität. Allerdings können Probleme bei Implementierungen auftreten und ohne entsprechende Management-Technologien ist es nicht möglich, den potenziellen ROI der Investitionen zu messen. Die Einführung von Unified Communications Umgebungen wird oft durch unvorhergesehene Hürden verzögert, so eine Studie von NetIQ. Als größtes Hindernis gaben 63 Prozent der Umfrageteilnehmer an, dass es schwierig sei, die Mitarbeiter an die Nutzung von UC-Technologien heranzuführen. Wenn es Unternehmen jedoch nicht gelingt, die Unterstützung der Mitarbeiter zu gewinnen und sie zur Nutzung entsprechender Systeme zu bewegen, können die mit der Integration von E-Mail-, Messaging- und Telefonsystemen verbundenen Vorteile nicht realisiert werden, so dass der wirtschaftliche Erfolg von Investitionen in UC-Implementierungen beeinträchtigt wird. Um die Benutzerakzeptanz von

Storage testen

Mit einem neuen Test Center will die TIM AG Endkunden und Systemhäuser bei der Wahl eines Storage Systems unterstützen. Der Wiesbadener Storage-Spezialist und Value Added Distributor TIM AG hat sein TIM Storage Solution Center »TSSC« erweitert. Mit VPN-Technologie ausgestattet kann das TSSC von Partnern und ihren Endanwendern auch unabhängig vom jeweiligen Standort zeit- und kostensparend genutzt werden. Im Fokus des TIM Storage Solution Centers stehen themenbezogene, herstellerübergreifende und produktspezifische Schulungen, Workshops sowie Live-Demos zu aktuellen Technologien wie Storage-Infrastruktur (SAN/NAS/iSCSI), Storagekonsolidierung und Virtualisierung, Storage Security, Backup/Restore/Desaster Recovery & VTL-Lösungen. Weitere Themen sind Hochverfügbarkeit und Ausfallsicherheit im Rechenzentrum, Daten De-Duplizierung, Email- und Filearchivierung sowie automatisiertes Storage-Management in virtualisierten Serverumgebungen. Dabei werden Lösungen der Hersteller BakBone, CA,

Potenzial externer Spezialisten nicht ausgeschöpft

Der Einsatz von IT-Freiberuflern ist heute in vielen Unternehmen ein integraler Bestandteil ihrer Sourcing-Strategie. Allerdings werden die Externen oft nicht gut genug eingearbeitet, ihr Know-how ungenügend genutzt. Beim Einsatz von freiberuflichen IT-Spezialisten besteht noch ein erheblicher Bedarf, das Potenzial besser auszuschöpfen, so eine Studie, die Berlecon Research im Auftrag der Hays AG durchgeführt hat. Jedes zweite befragte Unternehmen nutzt regelmäßig Externe und bei 25 Prozent sind sie bereits fest in die IT-Planung integriert. Bevorzugt werden externe IT-Spezialisten für kleine, überschaubare Projekte mit geringerem Einfluss auf das Kerngeschäft beauftragt. Beim Management der externen IT-Spezialisten spielen die IT-Leitung und die IT-Fachbereiche die zentrale Rolle. Jedoch zeigen die Studienergebnisse eine zunehmende Bedeutung der Beschaffung auf. So spricht der Einkauf heute in nahezu jedem dritten befragten Unternehmen bei strategischen Entscheidungen zum Sourcing Man

IBM erweitert grüne Initiativen

IBM hat neue Partnerschaften vorgestellt, die den wachsenden Bedarf an energiesparenden IT-Lösungen zum Ausdruck bringen. Rich Lechner, IBM Vice President Energy and Environment, erklärt: »Mit den neuen Ankündigungen signalisiert IBM ein Partnerschaftsangebot für jeden Schritt auf diesem Weg.« IBM hat eine neue Branchenallianz mit Vertretern aus dem Bereich Messtechnik, Überwachung, Automation, Datenkommunikation, Software und Analyse gegründet, die intelligentere Lösungen für den Umgang mit Energie, Wasser, Abfall und CO2 entwickeln soll. Gründungscharta-Mitglieder der »Green Sigma«-Koalition sind Johnson Controls, Honeywell Building Solutions, ABB, Eaton, ESS, Cisco, Siemens Building-Technologies-Division, Schneider Electric und SAP. Die Mitglieder arbeiten gemeinsam mit IBM, um Produkte und Services mit der IBM Green-Sigma-Lösung zu verzahnen. Green Sigma ist eine IBM Lösung, die die Lean-Six-Sigma-Prinzipien auf Energie, Wasser, Abfall und CO2 quer durch den Unternehmensbetrieb anw

Compuware mit erweitertem Partnerprogramm

Compuware stellt sich strategisch neu auf. Das Unternehmen hat seine Geschäftsbereiche Application Testing und Automated Software Quality an Micro Focus verkauft und will sich nun auf das Kerngeschäft IT Service Management konzentrieren. Dazu sollen Partner helfen. Das Compuware Partner Programm bietet neue Trainingsprogramme und kollaboratives Marketing Anwendungsperformance bei ihren Kunden zu unterstützen. Maurice Groeneveld, Compuwares Geschäftsführer und Vice President Central Europe, erklärt: »Wir haben nun die Partnerstufen Silber, Gold und Platin eingeführt. Dies soll unseren Kunden mehr Transparenz schaffen.« Unterstützt wird dies vom Produktstart von Vantage 11. »In der jetzigen Zeit ist ein kurzfristiger ROI entscheidend. Wir können mit Vantage 11 einen ROI in sechs bis zwölf Monaten erreichen«, berichtet Groeneveld. Eine Effizienzsteigerung von bis zu 30 Prozent sei möglich. Vantage 11 bietet eine komplette End-to-End Übersicht der gesamten IT-Infrastruktur und allen Arten

Citrix und Microsoft bilden V-Alliance

Microsoft und Citrix haben die Virtualization-Alliance für den Ausbau der Desktop- und Servervirtualisierung im gemeinsamen Channel geschlossen. Unausgesprochenes Feindbild ist VMware. Microsoft und Citrix Systems kooperieren weltweit bereits seit 20 Jahren im Bereich der Anwendungs- und Desktopvirtualisierung. Mit der V-Alliance (www.v-alliance.de) startet ab sofort im deutschen Markt ein Pilotprojekt der Microsoft Deutschland GmbH und Citrix Systems GmbH, die die Partnerschaft auf lokaler Ebene in allen Bereichen der Virtualisierung und in einem gemeinsamen Partnerrecruitment stärken soll. Beide Unternehmen bauen mit der V-Alliance die Server- und Desktop-Virtualisierung weiter aus. Die ersten Initiativen zielen auf die Zusammenarbeit im Partnerkanal ab: Geplant ist eine Channel-Roadshow von Juli bis September 2009. Die Roadshow startet in München und wird durch sechs deutsche Städte führen. Sie soll Citrix- und Microsoft-Partnern die Vorteile der gemeinsamen Virtualisierung aufzeig

Virtualisierung und Storage in einem Schritt

Die Vossloh AG mit Sitz in Werdohl ist Produzent für Bahn- und Schienentechnik. 2008 erwirtschafteten die insgesamt knapp 4.700 Mitarbeiter einen Gesamtumsatz von über 1,2 Milliarden Euro. Anfang 2009 entschied sich der Konzern für eine auf Virtualisierung basierende IT-Infrastruktur. »Wir wollten den Hardwarebestand deutlich reduzieren, konsolidieren und modernisieren«, sagt Uli Konrad, IT-Leiter der Vossloh AG. Zudem war geplant, das Zeitfenster für den Backup-Vorgang zu halbieren und die Kapazität der Festplatten mindestens zu verdreifachen. Der Zeitpunkt passte ideal: Der Leasingvertrag für die bestehenden Server lief aus, die Einführung des neuen Enterprise-Content-Management Systems (ECM) stand kurz bevor und die zunehmenden Engpässe in der Speicherkapazität verursachten einen immer größer werdenden Administrationsaufwand. Im Vorfeld der Ausschreibungsphase erarbeitete Uli Konrad ein Anforderungsprofil für die neue IT-Infrastruktur, das klare Vorgaben enthielt: Unter anderem favo

Bundles aus Storage-und Servervirtualisierung gefragt

Der Distributor Magirus sieht Virtualisierung als Zukunftsgeschäft für Systemhäuser. Speziell im Mittelstand könnten Systemhäuser mit Bundle-Angeboten punkten. Ulrich Hampe, Country Manager, Magirus Deutschland, lässt sich nicht ins Bockshorn jagen: »Die konjunkturelle Lage ist fraglos kritisch, dennoch sind wir optimistisch. Gerade bei IT-Konsolidierungsthemen, in den Bereichen Storage, Virtualisierung und Daten-Deduplizierung gibt es nach wie vor eine starke Nachfrage.« Derzeit hat Magirus im Storage-Bereich die Hersteller EMC, DataCore, FalkonStore und Commvault im Portfolio. In den letzten zwölf Monaten dazugekommen sind Northern, Brocade/Foundry und Data Domain. Zur aktuellen Nachfragesituation bemerkt Hampe: »Ganz klar ist Kostensenkung immer ein Thema. Daneben wollen unsere Business Partner Lösungen, die Storage administrierbar machen. Außerdem sind Virtualisierung und Dedupluzierungslösungen gefragt.« Der Kunde habe vor allem das Bedürfnis, seine Investition noch im gleichen G

Ein Fünftel spart bei der Sicherheit

Auch wenn die Sachzwänge und Sicherheitsrisiken nicht geringer werden, sehen viele Unternehmen angesichts der wirtschaftlichen Situation die Notwendigkeit, ihre Security-Budgets einzuschränken. Auch Sicherheit ist nicht immun gegenüber der Rezession, so die Studie »Strategic Security: A Struggle For Balance« der US-InformationWeek. 19 Prozent der befragten Unternehmen wollen ihre Budgets für Security nach unten fahren. Dabei gibt es neue Herausforderungen und Bedrohungen. Vor allem in Hinsicht auf Compliance müssen Gesetze und Vorschriften besser beachtet werden, sonst drohen hohe finanzielle Risiken durch Strafen und verlorene Gerichtsprozesse. Auch Cloud Computing wirft ungelöste Sicherheitsfragen auf. Eine sinnvolle Lösung ist es hier, dass die Anbieter von Software as a Service und Cloud Computing sich gegenüber dem Kunden vertraglich verspflichten, ihre Angebote durch unabhängige Sicherheitsdienstleister regelmäßig zertifizieren zu lassen. Dabei sinkt das Vertrauen der Sicherheits

Die IT-Flatrate kommt

Der Software-Anbieter Kaseya hat sich vorgenommen, deutschen Fachhändlern das Konzept der IT-Flatrate nahezubringen. Die Kunden sollen eine Monatsgebühr für ein komplettes Paket mit Dienstleistungen rund um Hardware, Software und Services zahlen. Bei Telefon und DSL sind Flatrates schon längst etabliert. Die beiden Kaseya-Geschäftsführer Thomas Hefner und Alexander Lodenkemper, beide ehemals bei Maxdata beschäftigt, wollen das Konzept der IT-Flatrate jetzt auch deutschen Systemhäusern vorstellen. Kaseya liefert eine Software-Plattform für die IT-Automatisierung, die Reseller dazu benutzen können, gehostete Managed Services für ihre Kunden vorzustellen. Die Kaseya-Plattform automatisiert die Installation und Verwaltung von IT-Infrastrukturen. Sie integriert Funktionen für die Systemverwaltung in einem zentralen Softwaretool und ersetzt die meisten sich wiederholenden Aufgaben eines IT-Dienstleisters durch automatisierte Prozesse. Dieser kann sich so seinen Hauptaufgaben widmen und be

IBM setzt auf dynamische IT-Infrastrukturen

IBM hat eine Reihe von neuen Produkte und Services vorgestellt, die IT-Infrastrukturen anpassungsfähiger und flexibler machen. Der Fokus liegt auf Kostensenkung und Nachhaltigkeit. Ein Teil der heute vorgestellten Produkte und Services wurde auch unter Mitwirkung des deutschen IBM Entwicklungs- und Forschungslabors in Böblingen vorbereitet. Das neue Infrastrukturkonzept betrifft nicht nur die Rechenzentren, sondern die gesamten Gebäude im Unternehmen, etwa auch die Rolltreppen: »Wir können jetzt komplettes Facility Management bieten«, berichtet Prof. Dr. Gunter Dueck, Cheftechnologe und Business Leader Dynamic Infrastructure, IBM Deutschland. IBM werde sozusagen zum Anlagebauer und liefere Komplettstrukturen statt Einzelelemente. Mittlerweile haben auch die ersten IBM Business Partner sich im Rahmen der Dynamic Infrastructure-Initiative ausgebildet. So wurde das Unternehmen FRITZ & MACZIOL von IBM als erster Partner in Europa zum Thema »Dynamic Infrastructure« zertifiziert. Der IBM

Unternehmen verlieren die Kontrolle in ihren Netzen

Immer mehr gemeine Anwender missbrauchen das Firmennetz für Privatzwecke. Fast die Hälfte der Bandbreite im WAN wird für Freizeitnutzung sowie nicht unternehmenskritische Anwendungen verschwendet. Unternehmen haben oft nur wenig Ahnung davon, welche Anwendungen Daten über ihre Netzwerke transportieren, so eine europaweite Studie von Blue Coat Systems. So glauben die deutschen Teilnehmer, dass im Durchschnitt 42 Prozent ihrer Bandbreite im WAN von nicht-unternehmenskritischen Anwendungen oder durch private Nutzung verbraucht wird. 39 Prozent meinten, dass dies 50 Prozent und mehr sind. Nur 51 Prozent zeigen sich zuversichtlich, dass sie alle Anwendungen in ihren Netzen kennen. Ein Grund für die Unsicherheit könnte sein, dass es serviceorientierte Architekturen (SOA) und Web-2.0-Technologien wie Mashups und dynamische Inhalte schwieriger machen, die Art des Anwendungsverkehrs im Netzwerk zu identifizieren und dabei zu entscheiden, welche Daten gut und welche böse sind. Dies meint ebenfal

Dell vertreibt über Ingram Micro und Tech Data

Dell hat Distributionsabkommen mit Ingram Micro und Tech Data unterzeichnet. Diese gelten vorerst für Nordamerika, sollen aber auch auf andere Erdteile ausgeweitet werden.Dell, einst Vorkämpfer des Direktvertriebs, wird vom Saulus zum Paulus. Ab sofort verkauft Dell seine Desktop-PCs und Notebooks der Produktreihe Vostro in den USA über die Distributoren Ingram Micro und Tech Data. Diese Vereinbarung ergänzt Dells Partner Direct Programm, mit dem der Hersteller im Moment 35.000 Fachhändler weltweit erreicht. Dell will die Palette seiner Produkte in den nächsten Wochen ausweiten, die über Ingram Micro und Tech Data verkauft werden. Die über die Distributoren verkauften Geräte sollen zu Preisen in den Handel gehen, die mit denen im Direktverkauf wettbewerbsfähig sind. Greg Davis, Vice President und General Manager, Dell Global Commercial Channels, sagte gegenüber CRN USA, dass die Vereinbarung schließlich auch auf andere Erdteile ausgeweitet werden soll. Von Seiten Ingram Micros und Tech

Ausverkauf bei Bearing Point

Der Systemintegrator Bearing Point, der im letzten Monat um Gläubigerschutz gebeten hat, wird zerschlagen. Der Public Services Bereich als größter Einzelsektor wird für 350 Millionen Dollar an Deloitte verkauft. Außerdem gibt es eine nicht verbindliche Vereinbarung, das nordamerikanische Geschäft einschließlich Financial Services für 25 Millionen an PriceWaterhouseCoopers (PWC) zu veräußern. PWC erwirbt unabhängig davon auch die Bearing Point Mannschaft in Japan. Für die Bearing Point Einheiten in Europa, Asien und Lateinamerika meldet das Unternehmen fortgeschrittene Verkaufsverhandlungen mit lokalen Systemintegratoren und den Management Teams. CEO Ed Harbach betonte, Bearing Point sei zum Schluss gekommen, dass ein Verkauf der Unternehmensteile den Wert maximinieren und die Stabilität für alle Beteiligten sicherstellen könne. Das Unternehmen will seine Verpflichtungen gegenüber den Kunden erfüllen.

Ethernet-Markt unter Druck

Bei Ethernets ist im laufenden Quartal mit zweistelligen Umsatzverlusten zu rechnen. Die beiden Marktforschungsinstitute Dell’Oro und Infonetics haben unabhängig voneinander pessimistische Prognosen für den Ehternet-Markt abgegeben. 2008 war zwar ein gutes Jahr für die Anbieter von Routern und Switches, aber bereits im vierten Quartal hat es laut Infonetics einen deutlichen Abschwung gegeben, der sich im laufenden Jahr noch erheblich verstärken wird. Dell’Oro rechnet für das laufende Quartal mit einem Umsatzrückgang von zehn Prozent. »Obwohl das der stärkste Einbruch der Geschichte ist, sollte man darauf hinweisen, dass das erste Quartal immer saisonal schwach ist«, beruhigt Alan Weckel, Director der Dell’Oro Group. Nur bei 10 Gigabit Ethernet (GE) ist auch dieses Jahr mit Wachstum zu rechnen. Fixierte 10 GE für Rechenzentren werden zu einem signifikanten Umsatzträger.

CeBIT: 18.000 offene Stellen für Informatiker

Informatiker sind nach wie vor Mangelware. Für Jobsucher ist Hannover eine Messe wert. Es gibt gute Beschäftigungsaussichten. Derzeit gibt es nach Angaben des Verein Deutscher Ingenieure (VDI) knapp 18.000 offene Stellen für Informatiker. »Im Vergleich zum Vorjahr blieb die Zahl auf konstant hohem Niveau«, sagte Dieter Westerkamp, stellvertretender Leiter für Technik und Wissenschaft im VDI. »Im Zuge der Wirtschaftskrise ist dies eine erfreulich positive Nachricht, zumal auch die Zahl der arbeitslos gemeldeten Informatiker in den letzten zwölf Monaten erneut gesunken ist.« Im Jahresverlauf ging sie um acht Prozent auf 6.700 zurück. Mit 176.000 beschäftigen Informatikern wurde im Jahr 2008 ein neuer Höchststand erreicht. Selbst im IT-Boomjahr 2000 waren es noch 21 Prozent weniger. Wie die jährliche VDI-Umfrage zur CeBIT unter 500 Mitgliedern verdeutlicht, sind Anzeichen der Krise im IT-Sektor gering. Lediglich zwölf Prozent der Befragten sagen, dass Personal in den IT-Abteilungen abgeba

Outsourcer leben gefährlich

Einfach die IT an billige Standorte outzusourcen, birgt Risiken für Mitarbeiter und Daten. Viele Städte bekommen Infrastruktur und Verbrechen nicht in den Griff. Die Risiken für Outsourcing sind in diesem Jahr erheblich größer geworden, berichtet Outsourcing-Guru Doug Wilson in seinem Report 2009: The Year of Outsourcing Dangerously. Sein »The Black Book of Outsourcing« gilt als das Standardwerk der Branche. Die CIOs bewerteten jetzt Outsourcing-Standorte erheblich kritischer als vor einem Jahr und fragen auch nach Sicherheit und Stabilität. Und da gibt es in den Billigländern erhebliche Defizite. Indien hat durch die Terroranschläge von Bombay und den Satyam-Skandal an Attraktivität verloren. Die Infrastruktur-Probleme werden nicht kleiner. Die Behörden tun zu wenig, um Besserung zu schaffen. Aber auch Alternativstandorte wie Südafrika, Kolumbien, Malaysia, Thailand und Mexico bekommen ihre Probleme nicht in den Griff. Besser sieht es dagegen bei Near-Shoring nach Polen und die Tschec

CeBIT-Ticket gilt jetzt doch als Fahrkarte

Fast in letzter Minute haben sich die Deutsche Messe und die Hannoverschen Verkehrsbetriebe (Üstra) doch noch geeinigt. Ein Chaos in Bus und Straßenbahn ist damit abgewendet. Die Eintrittskarte zur CeBIT vom 3. bis 8. März 2009 gilt wie gewohnt als Fahrschein im Großraum-Verkehr Hannover (GVH). Auch zur Hannover Messe vom 20. bis 24. April können die Besucher mit ihrer Eintrittskarte die Busse und Bahnen des GVH nutzen. Auch Eintrittskarten ohne GVH-Aufdruck gelten als Kombiticket. Messebesucher können mit dem KombiTicket nicht nur alle Stadtbahnen, Busse und Nahverkehrszüge im GVH (nur 2. Klasse) auf dem Weg zur und von der Messe nutzen, sondern sich auch kostenlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln in das Hannoversche Nachtleben stürzen: Das Kombiticket ist den ganzen Tag gültig. CeBIT-Tagestickets und Dauerausweise mit einer Tagesleiste auf der Rückseite müssen vor Fahrtantritt markiert werden. Wer beispielsweise am zweiten Messetag zur CeBIT fährt, markiert auf dem Ausweis das entspr

Bearing Point ist bankrott

Einer der weltgrößten Systemintegratoren, Bearing Point, ist am Ende. Das Unternehmen hat um Gläubigerschutz nach Chapter 11 gebeten. Bearing Point hat bekanntgegeben, dass es in Konkurs geht, aber mit den Hauptgläubigern eine Einigung erreicht hat. Das Unternehmen hat freiwillig um Gläubigerschutz nach Chapter 11 des U.S. Bankruptcy Code nachgesucht. Ed Harbach, CEO von BearingPoint, kündigte an, das Tagesgeschäft laufe weiter. Die Schwierigkeiten von Bearing Point haben sich unter den Kunden schon länger herumgesprochen, zahlreiche haben bereits ihre Verträge gekündigt. Die Tochtergesellschaften von Bearing Point außerhalb der USA sind von dem Konkurs zunächst nicht betroffen. BearingPoint verfügt in Deutschland, Österreich und der Schweiz über zehn Standorte mit Hauptsitz in Frankfurt.

Fixit soll Computer-Probleme lösen

Microsoft hat ein kleines Programm eingeführt, das dafür sorgen soll, dass kryptische Fehlermeldungen den Anwender nicht mehr nerven. Wenn bei Microsoft Windows etwas schiefgeht, erhielt der geschätzte Nutzer meistens eine Fehlermeldung folgenden Formats »Error Code: -5009 : 0x8002802b Error Information: >Ctor\ObjectWrapper.cpp (163) Ctor\ObjectWrapper.cpp (391)«. Danach war der Anwender erst einmal aufgeschmissen und musste sich in Support-Foren einloggen, wo er dann als nichts könnender Newbie beschimpft wurde und keinerlei Hilfe erhielt (so die traurige Erfahrung des Verfassers, der am Ende das Problem im Alleingang löste). Das alles kann jetzt ein harmloses kleines Programm namens »Fixit« ändern, wenn Microsoft sein Versprechen tatsächlich in die Tat umsetzen kann. Mit »Fixit«, das fester Bestandteil von Windows 7 sein wird, sollen automatisierte Skripten Computerprobleme beheben. Fixit patcht dann automatisch die Windows Registry oder verwendet andere Lösungswege. Microsoft ho

Microsoft will Beta von Windows 7 abkürzen

Microsoft hat es eilig, Windows 7 an den Start zu bringen. Ein Release Candidate soll in Kürze freigegeben werden. Im Gegensatz zum Internet Explorer 8, der zwei Beta-Phasen durchläuft, wird es für Windows 7 nur eine einzige geben. Bei allen früheren Windows-Versionen hatte es ebenfalls zwei Beta-Phasen gegeben. Ein Verkaufsstart noch vor dem Sommer erscheint nun in greifbare Nähe gerückt. Wie Steven Sinofsky, Senior Vice President for the Windows and Windows Live Engineering Group, in seinem Blog bekanntgab, werde der nächste Meilenstein für Windows 7 die Freigabe eines Release Candidate (RC) sein. Die bisherigen Erfahrungen mit der Beta beschreibt Sinofsky als durch die Bank erfreulich, viele Nutzer setzen die Beta von Windows 7 bereits auf ihren produktiven Systemen ein. Diese Einschätzung Sinofskys wird auch durch zahlreiche unabhängige Tester bestätigt. Windows 7 RC wird schon im Wesentlichen die finale Version sein, die auch dem Channel und ausgewählten Kunden zur Verfügung geste

Rezession heizt Wirtschaftsspionage an

2009 ist mit einer deutlichen Zunahme der Wirtschaftsspionage zu rechnen, weil die drohende weltweite Rezession Unternehmen zu Entlassungen und Einsparungen zwingt. Der ohnehin große Schaden, der deutschen Unternehmen durch das Ausspähen von Daten entsteht, wird dadurch weiter anwachsen. Schrumpfende Umsätze und Gewinne zwingen Unternehmen, Kosten einzusparen - durch Entlassungen, aber meist auch dort, wo der Nutzen für einen schnellen Wachstumsschub nicht unmittelbar ist: bei Investitionen in Forschung und Entwicklung, deren Ergebnisse naturbedingt erst mittelfristig greifen. Weil viele Unternehmen damit an Marktdynamik verlieren und diese Schwäche aus eigener Kraft nicht wieder wettmachen können, rechnet Datensicherheitsexperte Utimaco 2009 mit einem deutlichen Anwachsen der Wirtschaftsspionage. Experten beziffern deren Schaden für deutsche Unternehmen jetzt schon auf 50 Milliarden Euro pro Jahr, Tendenz steigend. Vor allem die BRIC-Länder China und Russland waren schon bisher nicht

Microsoft bringt IE 8 näher an den Start

Der Release Candidate 1 des Internet Explorers 8 steht jetzt zum Download bereit. Die Beta-Phase ist abgeschlossen, der Launch der endgültigen Version nicht mehr fern. Vor allem an der Kompatibilität mit dem Vorgänger IE 7 hat Microsoft beim Release Candidate 1 des Internet Explorers 8 gearbeitet. Das war auch nötig, denn nach den persönlichen Erfahrungen des Verfassers hatte die Beta des IE 8 erhebliche Defizite vor allem im Zusammenspiel mit dem Web´ n Walk Stick der Telekom. Außerdem ist der Schutz vor Cookies im Private Browsing-Mode verbessert und die Abwehr gegen Clickjacking ausgebaut worden.

CIOs drücken auf Kostenbremse

Die meisten CIOs müssen in diesem Jahr mit sinkenden Budgets auskommen. Sie erwarten, dass die Hersteller ihnen bei den Preisen entgegen kommen. Um durchschnittlich 1,9 Prozent werden die Budgets der europäischen CIOs im Jahr 2009 sinken, so eine Studie von Citi Investment Research. Lediglich 21 Prozent sind jedenfalls im Moment noch gegen den Abwärtstrend immun und können mehr Geld ausgeben. Die Prioritäten bei den Ausgaben verschieben sich. Bei Software sind Kürzungen am unwahrscheinlichsten, gefolgt von Netzwerken, Hardware und Services. Storage steht dagegen oben auf der Streichliste. Im Einzelnen soll weiter in die Sicherheit investiert werden, auch PC-Upgrades und Server-Konsolidierung werden als notwendig erachtet. Völlig aus der Mode ist dagegen die Migration zu Vista sowie Outsourcing. Die europäischen CIOs erwarten, dass ihnen die Hersteller in diesen harten Zeiten bei den Preisen entgegenkommen. Tatsächlich Konzessionen gemacht haben in letzter Zeit die Hersteller von Server

Microsoft zollt Marktschwäche Tribut

Microsoft will 5.000 Arbeitsplätze streichen, allerdings auch Neueinstellungen vornehmen. Der Umsatz stieg zwar, aber der Nettogewinn ging erheblich zurück. Microsoft hat im zweiten Quartal des Fiskaljahres 2009 einen Umsatz von 16,63 Milliarden Dollar erzielt, zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Es sind 900 Millionen weniger Umsatz, als Microsoft ursprünglich erwartet hat. Der Nettogewinn ging um elf Prozent auf 4,17 Milliarden Dollar zurück. Einen Rückschlag musste vor allem der Client Bereich (Windows) einstecken, wo der Umsatz um acht Prozent auf 3,98 Milliarden Dollar zurückging. Die Schwäche des PC-Marktes war hauptsächlich dafür verantwortlich. OEM-Umsätze gingen um zwölf Prozent zurück. Die Lagerbestände von Windows im Channel sind auf ein Rekordniveau gestiegen. Ein Lichtblick waren dagegen die Netbooks. Künftig soll auch Office als Download erhältlich sein. Bisher scheiterten Kunden, die ihre Office Home & Student-Version auf ihrem Netbook installieren wollten, daran, dass

3Com im Aufwärtstrend

Während es Hiobsbotschaften nur so hagelt, ist Netzwerkausrüster 3Com eine seltene Ausnahme. Das Unternehmen hat ein rundum positives Quartalsergebnis vorgelegt. 3Com hat im zweiten Quartal den Umsatz um 11,6 Prozent auf 354,6 Millionen Dollar gesteigert. Während im Vorjahr noch ein Nettoverlust von 35,6 Millionen Dollar zu verkraften war, wurde diesmal ein Nettogewinn von 12,9 Millionen Dollar erzielt. Bob Mao, 3Com CEO, sprach von einem ausgezeichneten Quartal.

Lenovo streicht 2.500 Arbeitsplätze

Der chinesische Computer-Hersteller Lenovo trennt sich von elf Prozent der Belegschaft. Das Unternehmen rechnet im aktuellen Quartal mit einem Verlust. Lenovo hat eine Gewinnwarnung herausgegeben und einen drastischen Arbeitsplatzabbau eingeleitet. 2.500 Stellen werden weltweit gestrichen. »So hart das für unsere Beschäftigten ist, glauben wir, dass diese Schritte heute unumgänglich sind, um wettbewerbsfähig zu bleiben«, sagte CEO William J. Amelio. Auch die Gehälter für die Manager werden um 30 bis 50 Prozent gesenkt. Lenovo erhofft sich Einsparungen in Höhe von 300 Millionen Dollar im nächsten Jahr.

EMC trennt sich von 2.400 Angestellten

EMC hat ein Restrukturierungsprogramm eingeleitet und wird sechs Prozent der Belegschaft entlassen. Die Tochter VMware ist davon nicht betroffen. EMC kann nach den vorläufigen Quartalszahlen zwar immer noch mit einem Gewinn rechnen, hat aber dennoch ein Restrukturierungsprogramm eingeleitet. Im Geschäftsbereich »Information Infrastructures« soll die Mitarbeiterzahl um schätzungsweise 2.400 Stellen weltweit gesenkt werden. Eine Straffung der Management-Ebene in Kombination mit der Reduktion indirekter Ausgaben für Auftragnehmer, Services über Dritte und Reisekosten sind ebenfalls Bestandteil des Programms. Finanzanalysten zeigten sich von der Nachricht überrascht, galt doch EMC bisher als resistent gegenüber der Krise.

Bilanzskandal erschüttert Outsourcer

Satyam, viertgrößtes indisches Outsourcing-Unternehmen, steht im Blickpunkt eines Bilanzskandals. Die Glaubwürdigkeit der gesamten Branche ist erschüttert. Satyam-Chef Ramalinga Raju ist zurückgetreten, nachdem er zugegeben hat, die Bilanzen systematisch gefälscht zu haben. Über 90 Prozent des Gesamtkapitals von 53,6 Milliarden Rupien (etwa eine Milliarden Euro) bestehen nur aus heißer Luft. 20 Prozent des zuletzt gemeldeten Quartalsumsatzes von 27 Milliarden Rupien waren nichtexistent, der Gewinn betrug in Wirklichkeit nur einen Bruchteil des gemeldeten Wertes. Es ist der größte Bilanzskandal der indischen Wirtschaftsgeschichte. Ironischerweise erledigt Satyam die Buchhaltung für eine Reihe von großen Konzernen. Zu den Kunden zählen u.a. General Motors und Nestle. Jetzt hat die Aktie von Satyam an einem einzigen Tag 77 Prozent ihres Wertes verloren. Analysten zogen Vergleichen mit dem Enron-Skandal in den USA und geben Satyam keine Überlebenschancen mehr. Die großen indischen Wettbewe