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CIOs drücken auf Kostenbremse

Die meisten CIOs müssen in diesem Jahr mit sinkenden Budgets auskommen. Sie erwarten, dass die Hersteller ihnen bei den Preisen entgegen kommen. Um durchschnittlich 1,9 Prozent werden die Budgets der europäischen CIOs im Jahr 2009 sinken, so eine Studie von Citi Investment Research. Lediglich 21 Prozent sind jedenfalls im Moment noch gegen den Abwärtstrend immun und können mehr Geld ausgeben. Die Prioritäten bei den Ausgaben verschieben sich. Bei Software sind Kürzungen am unwahrscheinlichsten, gefolgt von Netzwerken, Hardware und Services. Storage steht dagegen oben auf der Streichliste.
Im Einzelnen soll weiter in die Sicherheit investiert werden, auch PC-Upgrades und Server-Konsolidierung werden als notwendig erachtet. Völlig aus der Mode ist dagegen die Migration zu Vista sowie Outsourcing. Die europäischen CIOs erwarten, dass ihnen die Hersteller in diesen harten Zeiten bei den Preisen entgegenkommen. Tatsächlich Konzessionen gemacht haben in letzter Zeit die Hersteller von Servern, Sicherheits-Software, Anwendungsentwicklung und PCs. Dass die Anbieter von Outsourcing weiter auf hohen Preisen bestehen, ist ein Hauptgrund dafür, dass die Auftragsvergabe außer Haus nun weniger gefragt ist.

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