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Es werden Posts vom März, 2009 angezeigt.

Unternehmen verlieren die Kontrolle in ihren Netzen

Immer mehr gemeine Anwender missbrauchen das Firmennetz für Privatzwecke. Fast die Hälfte der Bandbreite im WAN wird für Freizeitnutzung sowie nicht unternehmenskritische Anwendungen verschwendet. Unternehmen haben oft nur wenig Ahnung davon, welche Anwendungen Daten über ihre Netzwerke transportieren, so eine europaweite Studie von Blue Coat Systems. So glauben die deutschen Teilnehmer, dass im Durchschnitt 42 Prozent ihrer Bandbreite im WAN von nicht-unternehmenskritischen Anwendungen oder durch private Nutzung verbraucht wird. 39 Prozent meinten, dass dies 50 Prozent und mehr sind. Nur 51 Prozent zeigen sich zuversichtlich, dass sie alle Anwendungen in ihren Netzen kennen. Ein Grund für die Unsicherheit könnte sein, dass es serviceorientierte Architekturen (SOA) und Web-2.0-Technologien wie Mashups und dynamische Inhalte schwieriger machen, die Art des Anwendungsverkehrs im Netzwerk zu identifizieren und dabei zu entscheiden, welche Daten gut und welche böse sind. Dies meint ebenfal

Dell vertreibt über Ingram Micro und Tech Data

Dell hat Distributionsabkommen mit Ingram Micro und Tech Data unterzeichnet. Diese gelten vorerst für Nordamerika, sollen aber auch auf andere Erdteile ausgeweitet werden.Dell, einst Vorkämpfer des Direktvertriebs, wird vom Saulus zum Paulus. Ab sofort verkauft Dell seine Desktop-PCs und Notebooks der Produktreihe Vostro in den USA über die Distributoren Ingram Micro und Tech Data. Diese Vereinbarung ergänzt Dells Partner Direct Programm, mit dem der Hersteller im Moment 35.000 Fachhändler weltweit erreicht. Dell will die Palette seiner Produkte in den nächsten Wochen ausweiten, die über Ingram Micro und Tech Data verkauft werden. Die über die Distributoren verkauften Geräte sollen zu Preisen in den Handel gehen, die mit denen im Direktverkauf wettbewerbsfähig sind. Greg Davis, Vice President und General Manager, Dell Global Commercial Channels, sagte gegenüber CRN USA, dass die Vereinbarung schließlich auch auf andere Erdteile ausgeweitet werden soll. Von Seiten Ingram Micros und Tech

Ausverkauf bei Bearing Point

Der Systemintegrator Bearing Point, der im letzten Monat um Gläubigerschutz gebeten hat, wird zerschlagen. Der Public Services Bereich als größter Einzelsektor wird für 350 Millionen Dollar an Deloitte verkauft. Außerdem gibt es eine nicht verbindliche Vereinbarung, das nordamerikanische Geschäft einschließlich Financial Services für 25 Millionen an PriceWaterhouseCoopers (PWC) zu veräußern. PWC erwirbt unabhängig davon auch die Bearing Point Mannschaft in Japan. Für die Bearing Point Einheiten in Europa, Asien und Lateinamerika meldet das Unternehmen fortgeschrittene Verkaufsverhandlungen mit lokalen Systemintegratoren und den Management Teams. CEO Ed Harbach betonte, Bearing Point sei zum Schluss gekommen, dass ein Verkauf der Unternehmensteile den Wert maximinieren und die Stabilität für alle Beteiligten sicherstellen könne. Das Unternehmen will seine Verpflichtungen gegenüber den Kunden erfüllen.

Ethernet-Markt unter Druck

Bei Ethernets ist im laufenden Quartal mit zweistelligen Umsatzverlusten zu rechnen. Die beiden Marktforschungsinstitute Dell’Oro und Infonetics haben unabhängig voneinander pessimistische Prognosen für den Ehternet-Markt abgegeben. 2008 war zwar ein gutes Jahr für die Anbieter von Routern und Switches, aber bereits im vierten Quartal hat es laut Infonetics einen deutlichen Abschwung gegeben, der sich im laufenden Jahr noch erheblich verstärken wird. Dell’Oro rechnet für das laufende Quartal mit einem Umsatzrückgang von zehn Prozent. »Obwohl das der stärkste Einbruch der Geschichte ist, sollte man darauf hinweisen, dass das erste Quartal immer saisonal schwach ist«, beruhigt Alan Weckel, Director der Dell’Oro Group. Nur bei 10 Gigabit Ethernet (GE) ist auch dieses Jahr mit Wachstum zu rechnen. Fixierte 10 GE für Rechenzentren werden zu einem signifikanten Umsatzträger.

CeBIT: 18.000 offene Stellen für Informatiker

Informatiker sind nach wie vor Mangelware. Für Jobsucher ist Hannover eine Messe wert. Es gibt gute Beschäftigungsaussichten. Derzeit gibt es nach Angaben des Verein Deutscher Ingenieure (VDI) knapp 18.000 offene Stellen für Informatiker. »Im Vergleich zum Vorjahr blieb die Zahl auf konstant hohem Niveau«, sagte Dieter Westerkamp, stellvertretender Leiter für Technik und Wissenschaft im VDI. »Im Zuge der Wirtschaftskrise ist dies eine erfreulich positive Nachricht, zumal auch die Zahl der arbeitslos gemeldeten Informatiker in den letzten zwölf Monaten erneut gesunken ist.« Im Jahresverlauf ging sie um acht Prozent auf 6.700 zurück. Mit 176.000 beschäftigen Informatikern wurde im Jahr 2008 ein neuer Höchststand erreicht. Selbst im IT-Boomjahr 2000 waren es noch 21 Prozent weniger. Wie die jährliche VDI-Umfrage zur CeBIT unter 500 Mitgliedern verdeutlicht, sind Anzeichen der Krise im IT-Sektor gering. Lediglich zwölf Prozent der Befragten sagen, dass Personal in den IT-Abteilungen abgeba

Outsourcer leben gefährlich

Einfach die IT an billige Standorte outzusourcen, birgt Risiken für Mitarbeiter und Daten. Viele Städte bekommen Infrastruktur und Verbrechen nicht in den Griff. Die Risiken für Outsourcing sind in diesem Jahr erheblich größer geworden, berichtet Outsourcing-Guru Doug Wilson in seinem Report 2009: The Year of Outsourcing Dangerously. Sein »The Black Book of Outsourcing« gilt als das Standardwerk der Branche. Die CIOs bewerteten jetzt Outsourcing-Standorte erheblich kritischer als vor einem Jahr und fragen auch nach Sicherheit und Stabilität. Und da gibt es in den Billigländern erhebliche Defizite. Indien hat durch die Terroranschläge von Bombay und den Satyam-Skandal an Attraktivität verloren. Die Infrastruktur-Probleme werden nicht kleiner. Die Behörden tun zu wenig, um Besserung zu schaffen. Aber auch Alternativstandorte wie Südafrika, Kolumbien, Malaysia, Thailand und Mexico bekommen ihre Probleme nicht in den Griff. Besser sieht es dagegen bei Near-Shoring nach Polen und die Tschec