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Es werden Posts vom März, 2006 angezeigt.

Der Pinguin wird Buchhalter

Zahlreiche Unternehmen vertrauen ihre Buchhaltung Open-Source-Strukturen an. Dabei zeichnen sich drei Haupttrends ab: Im Backend hat sich Linux etabliert, auf dem Desktop kommt es dagegen aus den Startlöchern nicht hinaus und für »echte« Open-Source-ERPs schält sich ein Kandidat heraus, über dessen Marktreife die Meinungen auseinander gehen. ERP-Systeme sind aus den Unternehmenslandschaften nicht mehr wegzudenken. In diesem Bereich, wo mit kritischen Daten gearbeitet wird, wurde bis vor einigen Jahren Linux noch argwöhnisch beobachtet. Das hat sich mittlerweile geändert: Vor allem ERP-Anbieter, die bisher ausschließlich auf IBM-Mainframes mit dem Betriebssystem OS/400 zu finden waren, hoffen auf zusätzliche Geschäfte und Partner, wenn sie ihre Software auf Linux und Windows portieren. So haben sich etwa die Schweizer Bison AG und die Münchner SoftM AG zusammengetan und propagieren das Produkt Greenax, das hauptsächlich für den Handel ausgelegt ist und erstmals auf der Cebit vorgest

ECM wird Kernthema für Microsoft

Der Andrang auf der ersten Microsoft Sharepoint-Konferenz war beträchtlich. Die Redmonder wollen gemeinsam mit Partnern die Schaltzentrale der Unternehmen besetzen. 500 Besucher bei einer Konferenz am Münchner Flughafen sind nichts ungewöhnliches, die Präsenz von nicht weniger als 60 Aussteller-Partnern aber schon. Die Sharepoint-Konferenz hat damit gezeigt, welch großes Interesse die Hersteller von Dokumenten-Management-Systemen der neuen Microsoft-Strategie entgegenbringen. Zwei Unternehmen haben sich dabei als Vorreiter etabliert, nämlich Open Text und Easy. Beide setzten auf Office als universellen Client für alle Anwendungen einschließlich SAP. »Microsoft kann uns helfen, in den Massenmarkt vorzustoßen. Unsere Zielgruppe sind nun eine Milliarde Office-Anwender«, freut sich Tom Jenkins, Executive Chairman von Open Text. Auch für Easy ist laut Geschäftsführer Josef Gemeri die Partnerschaft mit Microsoft Grundlage der Unternehmensstrategie. Die Mülheimer arbeiten schon seit zwölf

Microsoft kündigt Office 2007 an

Microsoft Office 2007 wird das Kernstück der Unternehmens-Software werden, wenn es nach den Vorstellungen der Redmonder geht. Für Händler wird das Paket allerdings auch komplexer. Microsoft hat zwei Hauptgegner im Office-Umfeld: Da ist zum einen Open-Office/Star-Office, das zunehmend zur ernstzunehmenden Alternative wird. Der wesentlich gefährlichere Feind sind aber alte Microsoft-Office-Versionen, deren Funktionalität den Kunden ausreicht. Die Redmonder haben es in den letzten Jahren nicht geschafft, überzeugende Argumente zu liefern, warum die Anwender nur mit der jeweils neuesten Office-Version glücklich werden können. Office 2007 soll dies nun ändern. Und in der Tat gibt es wesentliche Neuerungen. Entscheidend ist dabei die engere Verzahnung der traditionellen Office-Familie mit den hauseigenen Server-Produkten. Eine erhöhte Bedeutung erhalten künftig auch die OfficeLive-Angebote (Basic, Essentials und Collaboration), mit denen Kunden eine Web-Site mit Domain erwerben un

Peoplesoft-Anwender: Skepsis gegen Oracle

Die Peoplesoft German User Group e.V. (GUG) steht der Firmenstrategie von Oracle skeptisch gegenüber. Peter Mischok, Vorsitzender der GUG, formulierte es so: "In den letzten Jahren haben wir mit der zweifachen Übernahme von JD Edwards durch Peoplesoft und Oracle viel Vertrauen in die Aussagen des jeweilgen Managements verloren." Bisher habe die Ellison-Company außer vielen Folien und einer Roadmap nichts vorgelegt. Künftig will die GUG enger mit der Deutschen Oracle Anwender Gruppe (DOAG) zusammenarbeiten, um die Kundeninteressen gegenüber dem Hersteller besser zu vertreten.