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Bilanzskandal erschüttert Outsourcer

Satyam, viertgrößtes indisches Outsourcing-Unternehmen, steht im Blickpunkt eines Bilanzskandals. Die Glaubwürdigkeit der gesamten Branche ist erschüttert. Satyam-Chef Ramalinga Raju ist zurückgetreten, nachdem er zugegeben hat, die Bilanzen systematisch gefälscht zu haben. Über 90 Prozent des Gesamtkapitals von 53,6 Milliarden Rupien (etwa eine Milliarden Euro) bestehen nur aus heißer Luft. 20 Prozent des zuletzt gemeldeten Quartalsumsatzes von 27 Milliarden Rupien waren nichtexistent, der Gewinn betrug in Wirklichkeit nur einen Bruchteil des gemeldeten Wertes. Es ist der größte Bilanzskandal der indischen Wirtschaftsgeschichte. Ironischerweise erledigt Satyam die Buchhaltung für eine Reihe von großen Konzernen. Zu den Kunden zählen u.a. General Motors und Nestle. Jetzt hat die Aktie von Satyam an einem einzigen Tag 77 Prozent ihres Wertes verloren. Analysten zogen Vergleichen mit dem Enron-Skandal in den USA und geben Satyam keine Überlebenschancen mehr. Die großen indischen Wettbewe

Comarch steigt bei SoftM ein

Der polnische IT-Konzern Comarch, der mit rund 3.000 Mitarbeitern zu den führenden polnischen IT-Unternehmen zählt, wird sich mehrheitlich an der SoftM Software und Beratung AG, München, beteiligen. Die Comarch Gruppe mit Hauptsitz in Krakau beteiligt sich im Zuge einer Kapitalerhöhung an der SoftM AG. Durch die Ausgabe von 1.500.000 Stückaktien fließen SoftM Mittel in Höhe von rund 5 Mio. Euro zu. Mit den Altaktionären der SoftM AG hat Comarch bereits einen Vertrag zum teilweisen Erwerb von Aktien geschlossen. Durch den Erwerb der Aktien von den Altaktionären sowie die Kapitalerhöhung wird Comarch die Mehrheit an der SoftM AG erhalten. Weiterhin hat Comarch mitgeteilt, dass die Gesellschaft den freien Aktionären der SoftM AG im Rahmen eines Pflichtangebots 3,45 Euro je SoftM Aktie anbieten wird. Die Altaktionäre werden auch nach der Transaktion an der SoftM AG beteiligt sein. Im Jahr 2007 hat Comarch einen Umsatz von 154 Mio. Euro und ein Konzernergebnis von 11,3 Mio. Euro erzielt. Da

AMD will bei Netbooks mitmischen

AMD will Intel das Segment der Mini-Notebooks, auch Netbooks genannt, nicht weiter kampflos überlassen. In den nächsten drei Jahren sollen vier Generationen von AMD-Chips für die Kleingeräte kommen. Dieses Jahr wird es wohl nichts mehr mit dem Einstieg von AMD bei den Netbooks. Intel hat sogar den Namen geprägt und durchgesetzt. Zunächst bringt AMD eine Plattform namens Yukon im ersten Halbjahr 2009 heraus, der allerdings nicht für Netbooks, sondern für die etwas größeren Ultraportables gedacht ist. Yukon soll weniger als 25 Watt verbrauchen. Für 2009 und 2010 sind allerdings zwei Prozesor-Generationen seitens AMD angekündigt, zunächst der Conesus (Zwei Kerne, 1 MB Cache, DDR2, 45 nm), anschließend ein Jahr später Geneva (Zwei Kerne, 2 MB Cache, DDR3, 45 nm). Im Jahr 2011 soll dann Ontario folgen (Zwei Kerne, 1 MB Cache, DDR3, GPU, 32 nm, Accelerated Processing Unit). Eine Konkurrenz zu Intels Atom-Chip sollen die neuen Prozessoren aber nicht werden: »Atom ist auf Märkte ausgerichtet,

Acer verdrängt HP

Obwohl die Absatzzahlen von PCs stark anziehen, kann von Entwarnung keine Rede sein. Stark gefragt sind nämlich vor allem Mini-Notebooks, die Bruttoumsätze gehen zurück. Im dritten Quartal sind laut den Analysten von Gartner 15 Prozent mehr PCs weltweit über den Ladentisch gegangen als im Vorjahr. Vor allem in EMEA sind Mini-Notebooks stark gefragt. Erhebliche Einbrüche gab es dagegen im nordamerikanischen Markt, vor allem im professionellen Segment. Auch in China und Lateinamerika läuft das Geschäft schleppend. HP hat das Trendthema Minis bisher verschlafen und hat deshalb in EMEA seine Position als Marktführer eingebüßt. Weltweit ist HP zwar immer noch Nummer Eins, aber auf unserem Kontinent liegt jetzt Acer vorn. Es ist das erste Mal seit der Übernahme von Compaq, dass HP seine Spitzenposition räumen musste. In EMEA wurden in den letzten drei Monaten insgesamt 28,8 Millionen PCs verkauft. Acer hat jetzt einen Marktanteil von 20,6 Prozent, während HP bei 18,6 Prozent liegt.

Symantec verlost Space-Shuttle-Flug

Symantec schickt die Anwender seiner Software ins All. Ein Ticket für einen Flug in einem Spaceshuttle 62 Meilen über der Erde ist zu gewinnen. Rund um den Launch der neuen, schnellen Norton Sicherheitssoftware ruft Symantec zum »Blast Off With Norton«- Wettbewerb in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf. Gewinn: Ein Trip in die Schwerelosigkeit mit einem Parabelflug – einem Flug, der die Schwerelosigkeit im All simuliert – und der Chance auf den großen Preis: ein Ticket für einen Flug in einem Spaceshuttle 62 Meilen über der Erde, Drei Teilnehmer können einen Schwerelos-Flug gewinnen und erfahren, wie es sich anfühlt, der Schwerkraft enthoben zu sein. Weniger als 500 Menschen waren bisher im All und einer der glücklichen Gewinner kann schon bald Mitglied in diesem exklusiven Club sein. Die Finalisten des Wettbewerbs erhalten ein Ticket für den Parabelflug, Reise und Unterkunft sowie die aktuelle Norton Sicherheitssoftware. Der Wettbewerb läuft ab sofort bis zum 31. Dezember 2008

AMD verabschiedet sich aus Dresden

AMD sucht die Rettung bei Investoren aus Abu Dhabi. Ein neues Joint Venture, die Foundry Company, soll die beiden Fabriken in Dresden weiterführen. AMD will sich aus seiner schon seit langem angespannten Situation mit einem Befreiungsschlag retten. Das Unternehmen wird in zwei Teile gesplittet, wobei sich der eine Teil auf die Chip-Entwicklung konzentrieren soll, der andere Teil auf die kostenträchtige Produktion. Möglich wird dies durch den Einstieg arabischer Investoren, der erst in diesem Jahr gegründeten Advanced Technology Investment Company (ATIC), die sich vollständig im Besitz des Emirates Abu Dhabi befindet. AMD und ATIC haben gemeinsam ein Joint Venture gegründet, die Foundry Company, AMD hält aber nur eine Minderheitenbeteiligung von 44,4 Prozent. Dennoch haben beide Eigner gleiche Stimmrechte. Für die Mitarbeiter in Dresden, die jetzt von Foundry übernommen werden, ist das zunächst eine gute Nachricht, denn ATIC hat versprochen, die Werke weiter auszubauen und in Sac

Unternehmen setzen auf neue Technologien

Die Anwender haben den Mehrwert der Innovation erkannt und wollen ihr Wachstum mit Hilfe neuer Informations- und Kommunikationstechnologien vorantreiben. Mehr als die Hälfte der Unternehmen in Deutschland wollen in diesem Jahr neue Technologien einführen, so eine Studie von Steria Mummert. In der ITK- und Medienbranche setzen sogar acht von zehn Unternehmen auf neue Technologien als Wachstumsmotor. Allerdings gelingt es insgesamt nur etwa jedem zweiten Unternehmen, neue technische Möglichkeiten gut oder sehr gut operativ umzusetzen. Eine wesentliche Ursache für die Schwierigkeiten bei der Nutzung neuer Informationstechnologien sind Defizite im Transformationsmanagement. Denn Voraussetzung für den Erfolg von Technologieprojekten ist ein gemeinsames Geschäftsverständnis von Fach- und IT-Abteilung. IT-Mitarbeiter mit Erfahrung in Fachbereichen können sich besser auf Bedürfnisse der internen und externen Kunden einstellen. Das kommt den Projekten zugute. Umgekehrt sollten auch Mitarbeiter

Asus Eee PC rollt den Markt auf

Der Eee PC von Asus ist ein Riesenerfolg, obwohl das Unternehmen seine potenziellen Käufer völlig falsch eingeschätzt hat. In der ersten Verkaufswoche wurden in Deutschland 20.000 Geräte an den Mann gebracht. Der Asus Eee PC ist eigentlich als Gerät für völlige Computer-Neueinsteiger gedacht. Nur sind die tatsächlichen Käufer anders gestrickt: »Wir hatten völlig unterschätzt, wie viele Linux-Freaks sich das Gerät zulegen,« sagt Lars Schweden, Product Manager Mobile Products bei Asus. Daneben sind es in erster Linie Käufer, die ein Zweit- oder Dritt-Gerät wollen, die sich für das 299 Euro teure und 920 g schwere Sub-Notebook interessieren. Auf der Cebit wollen die Taiwanesen verschiedene neue Varianten des Eee PC vorstellen. Ausdrücklich will der Hersteller das Gerät nicht als Notebook verstanden wissen: »Die Produktentwicklung ist völlig unterschiedlich. Wir haben für den Eee PC eine eigene Entwicklungsabteilung mit 1.200 Ingenieuren, die in erster Linie Erfahrungen mit Motherboard

VG Wort siegt gegen HP

Die VG Wort, die Verwertungsgesellschaft und Interessenvertretung der Journalisten und anderer Autoren, hat im Streit um die Abgaben für Multifunktionsgeräte vor dem Bundesgerichtshof einen endgültigen Sieg gegen Hewlett-Packard errungen. Der Streit war lang und wurde von beiden Seiten mit großer Erbitterung geführt. Jetzt ist die endgültige Entscheidung gefallen. Für Multifunktionsgeräte müssen die Hersteller künftig dieselben Abgaben wie für Kopierer leisten, damit die Rechte der Autoren gewahrt bleiben. Der Preis für die Endverbraucher dürfte damit steigen. Der Bundesgerichtshof hat den Revisionsantrag des Druckerherstellers Hewlett-Packard zurückgewiesen. Das Gericht gibt damit endgültig der Position der VG Wort recht, wonach für Multifunktionsgeräte mit festem Vorlagenglas die gesetzlich festgelegten Vergütungssätze zur Abgeltung urheberrechtlich relevanter Vervielfältigungen zu bezahlen sind. In dem Musterverfahren hatte Hewlett-Packard die Ansicht vertreten, für diese Ge

Firefox gewinnt Marktanteile

Der Browser Firefox hat in diesem Jahr in Europa einen Marktanteil von 28 Prozent erreicht und damit um fünf Punkte zugelegt, so eine Studie der Marktforscher von xit i . In Deutschland ist die Browseralternative sogar noch erfolgreicher und hält einen Marktanteil von 34,2 Prozent. Der Internet Explorer von Microsoft liegt in Europa allerdings mit 66 Prozent Marktanteil immer noch klar in Front. Opera mit 3,3 Prozent und der von Apple mittlerweile auch für Windows freigegebene Browser Safari (zwei Prozent) sind weit abgeschlagen. Für Firefox spricht, dass der Browser anscheinend von technisch beschlagenen Nutzern verwendet wird, die zu 93 Prozent stets die aktuelle Version nutzen. Bei den Anwendern des Internet Explorers arbeiten lediglich 46 Prozent mit der aktuellen Version 7.

Linux: Streit unter Kirchenfürsten

Bei der Linux-Gemeinde gibt es Zoff zwischen Papst Linux Torvalds und Großinquisitor Richard Stallmann: Grundsätzlich geht es um die Frage, ob man mit Linux Geld verdienen darf. Konkret ist der Knackpunkt die neue Fassung der GPL-Lizenz Version 3. Darin wird die Behandlung von kopiergeschützten, kostenpflichtigen Inhalten festgelegt, die mit Digital-Rights-Management geschützt werden. In dem vorliegenden Entwurf der GPLv3, die von der Free Software Foundation unter Stallmanns Führung propagiert wird, ist DRM nicht zulässig. Das wird nicht nur von Torvalds, sondern auch von HP kritisiert.

Wikipedia und die Zukunft

Die Online-Enzyklopädie Wikipedia hat sich durchgesetzt. Sie hat zahlreiche kommezielle Lexika überholt, was Aktualität und Zahl der Einträge angeht. Ein Streitpunkt bleibt die Qualität: Auf der zweiten Wikimania-Konferenz hat Mitgründer Jimmy Wales zugestanden, dass dieser Punkt in den Geisteswissenschaften ein größeres Problem ist als in den Naturwissenschaften. In letzterer Disziplin hatte die Amateur-Enzyklopädie in einem Vergleichstest der Zeitschrift "Nature" überraschend gut abgeschnitten. Zudem werden zunehmend PR-Agenturen auf die Möglichkeit aufmerksam, Einträge im Sinne ihrer Kunden zu verändern. Die bisher bekannten Fälle betrafen die Politik. Aber auch in den Unternehmen wird sich Wikipedia als ein neues Mittel der Unternehmenskommunikation etablieren. Das ist nur eine Frage der Zeit.

SOA-Gruppe treibt Standardisierung voran

Eine neugegründete Gruppe, die Open SOA , an der derzeit über 20 Hersteller mitarbeiten, soll die Sevice orientierte Architektur (SOA) weiter voranbringen. Derzeit arbeiten unter anderen BEA Systems, IBM, Oracle, Sun, Software AG und SAP an dem Projekt mit. Konkret ist das Ziel im Moment., zwei Komponenten zu definieren, nämlich die Service Component Architecture (SCA) und die Service Data Objects (SDO). Ein wichtiger Hersteller fehlt aber, nämlich Microsoft. Und die Lücke zwischen .Net und Java-Welt ist derzeit immer noch ein Problem. SCA und SDO sollen helfen, diese Lücke zuschließen, weil sie sowohl C++ als auch Java unterstützen. Allerdings erwarten die Analysten von Gartner, dass die beiden neuen Standards nicht vor Ende 2007 fertig sind.

IBM kauft Webify

IBM baut sein Websphere-Portfolio weiter aus. Die 120 Beschäftigten des texanischen Unternehmens Webify werden von Big Blue übernommen. Die Webify-Software ist vor allem auf Kunden im Gesundheitswesen und Versicherungen ausgerichtet und erfüllt die entsprechenden gesetzlichen Standards wie HIPAA und ACORD. IBM stärkt damit die Breite seiner Angebote für Software Orientierte Architektur (SOA).

CA kommt nicht zur Ruhe

Die Auswirkungen des Finanzskandals bei CA dauern an. Das Unternehmen muss Jahresberichte von 2002 bis 2006 korrigieren. Deswegen hat CA seine Prognose für das Ergbnis im vierten Quartal zweimal nach unten revidieren müssen. Vier Top-Manager haben den Systems-Management-Spezialisten in diesem Jahr bereits verlassen. Vor allem bei den Finanzchefs gab es ein munteres Wechselspiel. Neue CFO ist nun Nancy E. Cooper, die von IMS Healthcare kommt. Ihr Vorgänger Bob Cirabisi war nur drei Monate im Amt und zieht sich auf den Posten eines Controllers zurück. Verabschiedet hat sich auch Channel-Chef James Hanley, COO Jeff Clarke und CTO Mark Barranchea. Es gibt Gerüchte, dass es im August zu einer Entlassungswelle kommen wird.

Microsoft reicht Dokumente bei EU ein

Im Kartellstreit mit der Europäischen Union hat Microsoft heute einen weiteren Zug getan: Die Wettbewerbskommission hat die Redmonder am 12. Juli mit einer Strafe von 285 Millionen Euro belegt, die ab heute um drei Millionen täglich erhöht wird, sollte Microsoft sich nicht der Entscheidung von 2004 fügen, Programmcode für Wettbewerber offen zu legen. Um diese Strafe abzuwenden, hat die Gates-Company heute Dokumente bei der EU hinterlegt, die die Forderungen erfüllen sollen. Die Kommission prüft nun, ob die Dokumente ausreichend sind.

Kauf von Mercury durch HP weckt Skepsis

Analysten und Wettbewerber haben ihre Zweifel, ob der Kauf von Mercury Interactive durch HP für die Kunden eine gute Sache ist: So verweisen die Marktforscher von Gartner darauf, dass sich HP bei der Integration von zugekauften Software-Unternehmen bisher keine Lorbeeren erworben habe. Insbesondere sei der Erwerb von Peregrine noch nicht verdaut. Auch sei es zweifelhaft, ob es im Großkonzern gelinge, die aggressive Verkaufs- und Marketingkultur, die Mercury bisher ausgezeichnet habe, zu bewahren. Insgesamt sollten Kunden den Kauf positiv bewerten, aber gegenüber von Unternehmensseite vorgezeichneten Roadmaps zur Integration eine gesunde Skepsis bewahren, so die Empfehlung der Analysten. Noch kritischer äußern sich naturgemäß die Wettbewerber: Pat Durbin, CEO von Planview , äußert die Ansicht, mit großer Wahrscheinlichkeit sei der Deal zwischen HP und Mercury insbesondere auf das Testing-Geschäft (angebotsorientiert) von Mercury zurückzuführen. Das Unternehmen sei jedoch ebenso Anb

Ellison will weiter zukaufen

Larry Ellison, CEO von Oracle hat in einem Forbes-Interview Interesse an der Übernahme an einer Übernahme von Business Objects oder BEA geäußert. Gleichzeitig erteilte er Spekulationen eine Absage, er sei am Kauf von Red Hat interessiert. Im Gegensatz zu seinen Generationsgenossen Michael Dell, Scott McNealy oder Bill Gates, die sich von der Unternehmensführung zurückgeuogen haben, will Ellison die Zügel in der Hand behalten: Er bestimme immer noch die Grundzüge der Produktentwicklung und nehme aktiven Anteil an der steuerung aller Bereiche.

Israel: Krieg beeinträchtigt IT-Industrie

Der gegenwärtige Libanon-Krieg hat vor allem für die Computerindustrie schwerwiegende Auswirkungen. Haifa, die drittgrößte Stadt des Landes, liegt im Zielbereich der Hisbollah-Raketen. Dort sind zahlreiche IT-Hersteller ansässig. Betroffen sind unter anderem IBM und Intel . Der Chiphersteller hat etwa 2.000 Arbeitsplätze in der Region, IBM beschäftigt etwa 400 Angestellte. Wie auch zahlreiche einheimische Unternehmen leiden sie darunter, dass ein Großteil ihrer Beschäftigten nicht zur Arbeit kommen. Zu diesen indirekten Kosten kommen noch die direkten Kriegsverluste: So dürfte allein die Repararur des Zerstörers " Spear " mehrere Millionen Euro kosten. Außerdem sind anscheinend ein F16-Kampfjet und drei Hubschrauber abgeschossen worden, mehrere Dutzend Kampfpanzer durch Minentreffer ausgefallen. Israelische Wirtschaftswissenschaftler schätzen, dass die Kämpfe den Staat etwa ein Prozent des Bruttosozialproduktes kosten.

Hummingbird rät von Open Text Offerte ab

Hummingbird hat seinen Aktionären davon abgeraten, das Angebot von Open Text anzunehmen und ihre Aktien zum Preis von 27,75 Dollar zu verkaufen. Der Hummingbird-Aufsichtsrat will vielmehr in neuen Verhandlungen versuchen, Open Text zu einer neuen Offerte mit einem höheren Preis und weniger Bedingungen zu bewegen. Dessen ungeachtet hält das Board an seiner Empfehlung fest, der Kaufofferte von Symphony gegenüber der von Open Text den Vorzug zu geben. Dass Hummingbird lieber unabhängig bleiben würde, wird auch dadurch dokumentiert, dass das Unternehmen gerade eine Reseller-Vereinbarung mit mit Quality Associates für den amerikanischen Markt abgeschlossen hat.