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Kostengünstige Alternativen für WCM

Für WCM-Systeme kann man sehr viel Geld ausgeben. Wer das nicht will, dem bleiben zwei Alternativen: Software mieten oder Open Source. Wer seine Web-Site stets auf dem neuesten Stand halten will, kommt um ein Web-Content-Management-System (WCM) nicht herum. Ein Mietmodell (ASP) erspart dem Nutzer komplizierte Installation und aufwendige Wartung. Bei Open Source-Software dagegen fallen keine Lizenzkosten an, dafür erfordern sie aber tiefe technische Kenntnisse. Diese Probleme kann der Kunde vermeiden, indem er Open Source mit ASP kombiniert. Das Problem ist klar: Die Erwartungen, die ein Nutzer an einen Unternehmens-Auftritt im Internet stellt, wachsen ständig. Aktuelle Informationen und Angebote sind ein Muß. Für den Anbieter heißt das, er ist verpflichtet, stets aktuelle und qualitativ hochwertige, reich bebilderte Sites zu unterhalten, oder der Kunde wird ihn gnadenlos bestrafen, indem er zur Konkurrenz wechselt. Um das Web-Angebot aber entsprechend zu präsentieren, ist der Eins

Hummingbird will mit Open Text reden

Der Aufsichtsrat des kanadischen ECM-Herstellers Hummingbird zeigt sich gesprächsbereit gegenüber dem Rivalen Open Text , der ein Übernahmeangebot gemacht hat. Hummingbird will dem Kaufinteressenten Zugang zu nicht-öffentlichen Informationen einräumen. Der Aufsichtsrat von Hummingbird hält aber an seiner Empfehlung an die Aktionäre fest, das alternative Kaufangebot der amerikanischen Investorengemeinschaft Symphony Technology Group vorzuziehen, obwohl es niedriger ist. Symphony bietet 26,75 Dollar pro Aktie (Gesamtsumme 466 Millionen Dollar), Open Text hat sein Angebot nun um zehn Cent auf 27,85 Dollar pro Aktie aufgestockt. Finanzanalysten empfehlen den Aktionären, abzuwarten, bis Open Text sein Angebot auf 29 Dollar erhöht.

IBM will Microsoft-Nutzer erreichen

Mit der am 26. Juni angekündigten Version der Instant-Messaging-Software IBM Lotus Sametime 7.5 eröffnet Big Blue eine neue Front: Erstmals unterstützt die Lösung Microsoft Office. Damit wird Sametime für Unternehmenskunden attraktiver, weil sich trotz eines gewissen Wachstums von Alternativen wie Star Office, Open Office und Corel Office die Microsoft Lösung weitgehend als Standard etabliert hat. Samtime 7.5 bietet laut den Analysten des Marktforschungsinstituts Gartner verschiedene Vorzüge gegenüber den Microsoft-Produkten. Dazu gehört die kostenfreie Integration von Consumer-IM-Produkten von AOL, Yahoo und Google sowie ein ausgereiftes Web-Confererencing. Insgesamt für Unternehmenskunden also durchaus eine erwägenswerte Alternative gegenüber einem reinen Microsoft-Stack.

Bill Gates zieht sich zurück

Microsoft Gründer Bill Gates zieht sich weitgehend aus dem Tagesgeschäft des Software-Riesen zurück und will sich verstärkt seiner Stiftung widmen. Sein Nachfolger als Chief Software Architect wird Ray Ozzie, bisher Chief Technical Officer. Craig Mundie, der ebenfalls den Titel eines Chief Technical Officers führte, nimmt den Titel eines Chief Research Officer and Strategy Officer an. Zusammen mit dem Chefjuristen Brad Smith wird sich Mundie verstärkt um Kopierschutz und Patentverfahren kümmern. Bis zu seinem für 2008 angekündigten endgültigen Abschied wird Gates mit Ozzie und Mundie begrenzt zusammenarbeiten. Für Microsoft ist der Abschied eines "wahren Visionärs", wie ihn CEO Steve Ballmer nannte, ein echter Verlust. Ich kenne Ozzie und Mundie aus persönlichen Gesprächen und habe keine Zweifel daran, dass sie die Lücke im Tagesgeschäft schließen können. Was sie natürlich niemals ausfüllen könne, ist die Legende und Inspiration, die Bill Gates trotz aller Anfeindungen st

Formatkrieg gefähdet Durchbruch von neuen DVDs

Das Gerangel der DVD-Hersteller um das kommende Format (Blu-Ray versus HD-DVD) gefährdet nach Analysteneinschätzung den Start beider Formate. Für dieses Jahr erwarten die Marktforscher von Adams Media Research lediglich einen Umsatz von 175 Millionen Dollar mit den neuartigen Scheiben. Nur eine Handvoll Filmtitel wird zunächst angeboten. Herkömmliche DVDs werden bis 2010 den Markt dominieren, schätzen die Analysten von Nielsen Netcast.

Palmisano will kein Kolonialherr sein

Sam Palmisano, CEO von IBM hat in einem seiner seltenen Interviews für die Financial Times eine etwas eigenwillige Weltsicht offenbart. Er warnte multinationale Konzerne davor, als Kolonialherren aufzutreten: Sie sollten nicht alle Entscheidungen in der Zentrale treffen und die Geschäftsstellen in anderen Ländern als Befehlsempfänger behandeln. Edle Worte, gewiß, leider lassen sie sich mit den bisherigen Handlungen Palminsanos schwer in Einklang bringen. Gerade IBM Deutschland wird vom CEO stark an die Kandare genommen: Es droht ein Personalabbau und Ex-IBM-Manager klagen unter der Hand, der Chef stelle unerfüllbare Forderungen, die keinerlei Rücksicht auf lokale Gegenheiten nähmen. Zudem hat der Boss von Big Blue offenkundig keine Ahnung von Unternehmensgeschichte: Er stellt General Motors als Negativbeispiel eines zentralistisch geführten Konzerns dar und hat anscheinend keinen Schimmer, welch große eigenständige Rolle früher Opel und andere europäische GM-Firmen spielten.

Interview: »IP-Security ist tot, SSL-VPN ist die Zukunft«

Ich sprach mit Stefan Sjöström, Vice President Europe, Middle East and Africa (EMEA), Citrix Systems, über die Vertriebsstrategie des Unternehmens und die neuen Konkurrenten. Frage: Ist Citrix daran interessiert, weitere Fachhändler an Bord zu nehmen? Sjöström: Definitiv rekrutieren wir weitere Händler. Wir suchen Reseller, die KMU-Kunden mit unserem Einstiegsangebot Access Essentials erreichen können. Allein im letzten Jahr sind hier 1.800 Händler in Europa dazu gekommen. Daneben brauchen wir Vertriebspartner, die Sicherheits- und Netzwerk-Kompetenz mitbringen, auch für Großkunden. Frage: Gibt es geographisch noch weiße Flecken auf der Landkarte? Sjöström: Ja, wir haben noch nicht annähernd den nötigen Sättigungsgrad erreicht. Wir können neue Händler in Berlin, München und Frankfurt gebrauchen. Vor allem die Branchen Banking und Telekom bieten ausgezeichnete Geschäftsmöglichkeiten. Frage: Was bedeutet das für Ihre existierenden Partner? Sjöström: Unsere bisherigen Händler sind d

Citrix: Expansion in neue Märkte

Zugangs-Spezialist Citrix ist auf Erfolgskurs. Das Unternehmen öffnet sich mit neuen Produkten neue Zielgruppen. Deshalb sucht der Hersteller neue Partner mit Kompetenzen in den Bereichen Sicherheit, Netzwerke und kleinere Kunden. Die Zahlen sprechen für sich: 26 Prozent Umsatzwachstum in EMEA kann Citrix im ersten Quartal 2006 vorweisen. Dem Unternehmen ist es gelungen, sich binnen kürzester Zeit als ernstzunehmender Anbieter von Sicherheitsprodukten zu etablieren. Vor allem die kombinierte Hardware-/Software-Lösung Access Gateway hat es geschafft, nur ein Jahr nach ihrer Markteinführung eine Spitzenposition bei SSL-VPN-Gateways zu erobern, wie die Analysten von Infonetics Research und Gartner bestätigen. Das Produkt wird es künftig in drei Varianten geben: Das bisher erhältliche Gerät heißt künftig Standard Edition, die Advanced Edition wird um zusätzliche Software-Features erweitert und ganz neu ist die Enterprise Edition, die aus der zugekauften Netscaler-Produktreihe übernomm

Microsoft definiert Vista

Microsoft hat jetzt die Anforderungen für Windows Vista bekanntgegeben und erleichtert PC-Käufern den Weg in die neue Welt. Durch das Programm Windows Vista "Capable" stehen Windows XP-PCs zur Verfügung, die sich auf Windows Vista aktualisieren lassen und dessen Basisfunktionen ausführen können. Sie werden von führenden Hardware-Herstellern wie Acer, Dell, Fujitsu, Gateway, HP, Lenovo, NEC, Sony oder Toshiba angeboten. Demnächst kommen auch Windows XP-PCs auf den Markt, die "Premium Ready" sind. Diese bewältigen anspruchsvollere Funktionen, zum Beispiel die neue Benutzeroberfläche Windows Aero. Die Mindestvoraussetzungen für Windows Vista "Capable"-PCs sind: - 800 MHz Prozessor - 512 MB Systemspeicher - DirectX 9-fähiger Grafikprozessor (WDDM-Support empfohlen) Die Mindestvoraussetzungen für Windows Vista "Premium Ready"-PCs sind: - 1 GHz x86 oder x64 Prozessor - 1 GB Systemspeicher - Windows Aero-fähiger Grafikprozessor mit 1

Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an

Die schottische Gesundheitsbehörde stellt auf ihrer Web-Site eine Software bereit, mit der Sie altern können ohne die unagenehmen Nebenwirkungen. Laden Sie ein Foto von sich hoch, geben Sie Ihr Geburtsjahr an und schon können Sie Ihr Spiegelbild im Alter von 66 Jahren in Augenschein nehmen. Wenn es dann noch Rente gibt...

Electronic Arts in Schwierigkeiten

Der weltgrößte Hersteller von Computerspielen, Electronic Arts , muss seine ohnehin schon reduzierten Erwartungen weiter zurücknehmen. Aktuell muss das Unternehmen einen Quartalsverlust von 16 Millionen Dollar verzeichnen. Dies obwohl sich der Umsatz kräftig erhöht hat: In diesem Quartal betrug er 641 Millionen Dollar (Vorjahr 553 Millionen Dollar). Aber weil durch die Einführung neuer Spielkonsolen auch höhere Investitionen nötig sind, ist auch das Ergebnis schlecht ausgefallen. Microsoft hat vor kurzem die XBox360 auf den Markt gebracht, Sony Playstation3 und Nintendo Wii kommen im Herbst. Insgesamt rechnet EA damit, dass die Verkäufe von Videospielen in diesem Jahr um bis zu fünf Prozent zurückgehen.

Corel kauft Winzip und wird börsenreif

Corel , sturmumstoster Software-Veteran, scheint wieder ruhigere Gewässer anzusteuern. Nach jahrelander Abstinenz werden nun wieder Corel-Aktien gehandelt. Und mit Winzip kaufen die Kanadier auch gleich eine weitere Legende der Software-Welt. Trotz des großen Namens ist Winzip allerdings beim Umsatz eher ein kleiner Fisch. Demm de facto war das Produkt, das über 150 Millionenmal heruntergeladen wurde, bisher Freeware. Die Testversion hatte den gleichen Funktionsumfang wie die Vollversion und war zeitlich unbegrenzt nutzbar. Corel steht nun vor der Herausforderung, die Anwender davon zu überzeugen, künftig für das Produkt Geld zu bezahlen.

Steigt Microsoft bei Yahoo ein?

Die Auseinandersetzung zwischen Microsoft und Google nimmt Farbe an. Die Redmonder sind eifrig auf der Suche nach Verbündeten. Nachdem am Wochenende eine Kooperation mit Amazon bekannt wurde, meldet jetzt das "Wall Street Journal", dass Bill Gates & Co. über einen Einstieg bei Yahoo nachdenken. Laut dem Zeitungsbericht will Microsoft sein Netzwerk MSN an Yahoo verkaufen, um im Gegenzug eine Minderheitsbeteiligung am Suchmaschinenspezialisten zu erwerben.

Google beschwert sich über Microsoft

Google hat sich bei den amerikanischen und europäischen Kartellbehörden über die Entscheidung Microsofts beklagt, MSN als Standard-Suchmaschine im Internet Explorer 7 zu verwenden. Ob daraus ein neuer Kartellprozess entsteht, ist derzeit nicht abzusehen. Im Moment ist Google laut Nielsen Netratings mit einem Marktanteil von 49 Prozent eindeutiger Marktführer bei den Suchmaschinen. Yahoo folgt mit 22 Prozent, MSN liegt mit elf Prozent auf Platz Drei. Bei den Browsern Firefox und Opera ist Google als Standard-Suchmaschine vorkonfiguriert.

Schwerer Schlag für Microsoft

Nach dem unbefriedigenden Quartalsergebnis ist der Aktienkurs von Microsoft um elf Prozent eingebrochen. Das ärgert nicht nur die Aktionäre, sondern auch die Mitarbeiter, da ein wesentlicher Teil ihres Gehalts aus Belegschaftsaktien besteht. Analysten machen sich deshalb schon Sorgen um die Moral der Arbeitnehmer. Ein überbürokratischen Führungsstil hemme zudem Inititiativen, urteilt etwa Mark Rosoff, Analyst bei Directions on Microsoft. In Deutschland sind die Redmonder dagegen zuletzt zweimal hintereinander als Arbeitgeber des Jahres ausgezeichnet worden.

Mendocino für Oracle?

SAP und Microsoft sind im Moment dabei, ihr Projekt Mendocino auszurollen. Dieses erlaubt es SAP-Anwendern, Microsoft Office als Client für ihre Applikation zu nutzen. Damit reduziert sich der Schulungsaufwand für die Nutzer erheblich. In ähnlicher Weise haben ECM-Anbieter wie Easy und Open Text Vereinbarungen mit den Redmondern getroffen. Nun will auch Oracle nicht zurückstehen. Das deutete jedenfalls Doug Kennedy, Vice-President Global Alliances and Channels, mir gegenüber auf dem Oracle-Partnertag in Stuttgart an: "Wir wollen eng mit Microsoft zusammenarbeiten." Der Kauf von Siebel habe die technische Partnerschaft mit der Gates-Company weiter verstärkt. Office sei als Zugang zu den Oracle-Anwendungen sehr gut geeignet. Generell will Oracle laut Kennedy die Zahl seiner Applikations-Partner weiter ausbauen und weitere Distributoren rekrutieren, um das Mittelstandsgeschäft zu erweitern.

IIS: Ex-Champion vor Comeback

Der Identity Integration Server (IIS) von Microsoft hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Im Frühjahr 2001 gelang es ihm, die Nummer-1-Position unter den Web-Servern zu erobern. Doch schon im Herbst machten die Viren Code Red und Nimda seinem guten Ruf den Garaus. Ob der Sicherheitslücken brach auch die Marktposition zusammen und die Open-Source-Lösung Apache begann Ihren Siegeszug. Doch jetzt scheint es, als sei die Zeit für ein Comeback gekommen. Der IIS 7, aktuell in der Beta-Phase, soll jedenfalls mit besserer Sicherheit und einfacherer Administration den guten Ruf der Redmonder wiederherstellen. Eine neue Management -Konsole erlaubt jetzt IIS und ASP.Net-Einstellung sowie remote Control. Die bisher monolithische Architektur macht jetzt Platz für eine integrierte Pipeline mit 44 Modulen. Jede Funktion ist mit einem nativen oder einem manged Modul belegt. Neue Funktionen und APIs runden den Server ab, der bis Jahresende erscheinen soll

Windows XP auf Mac – Flop mit Ansage?

Apple hat mit der kostenlosen Software „Boot Camp“ eine neue Möglichkeit vorgestellt, Windows-Software auf Mac-Intel-Rechnern laufen zu lassen. Bisher gab es bereits Emulations-Software wie „Virtual PC“ von Microsoft oder selbstgebaute Hacker-Lösungen. Nichts davon funktioniert hundertprozentig. Und auch die neue Grundausbildung (engl. Boot Camp) kann nicht überzeugen. Der Anwender darf das Ratespiel „ Welche Taste ist das denn jetzt“ spielen, wenn er mit einer Mac-Tastatur in Windows-Anwendungen arbeiten will. Wie eine Ein-Tasten-Apple-Maus plötzlich zu einer Drei-Tasten-Windows-Maus werden soll, dürfte höchst gewöhnungsbedürftig sein. Und letztlich stellt sich überhaupt die Frage, warum der Besitzer eines Mac ein Windows XP (nur Vollversion, Service Release 2) zusätzlich kaufen sollte, wo er mit seinem Rechner ohnehin schon ein Betriebssystem sein eigen nennt. Als Fazit bleibt daher: Netter Gag, der den Aktienkurs von Apple deutlich nach oben gedrückt hat. Echter Kundennutzen und

Der Pinguin wird Buchhalter

Zahlreiche Unternehmen vertrauen ihre Buchhaltung Open-Source-Strukturen an. Dabei zeichnen sich drei Haupttrends ab: Im Backend hat sich Linux etabliert, auf dem Desktop kommt es dagegen aus den Startlöchern nicht hinaus und für »echte« Open-Source-ERPs schält sich ein Kandidat heraus, über dessen Marktreife die Meinungen auseinander gehen. ERP-Systeme sind aus den Unternehmenslandschaften nicht mehr wegzudenken. In diesem Bereich, wo mit kritischen Daten gearbeitet wird, wurde bis vor einigen Jahren Linux noch argwöhnisch beobachtet. Das hat sich mittlerweile geändert: Vor allem ERP-Anbieter, die bisher ausschließlich auf IBM-Mainframes mit dem Betriebssystem OS/400 zu finden waren, hoffen auf zusätzliche Geschäfte und Partner, wenn sie ihre Software auf Linux und Windows portieren. So haben sich etwa die Schweizer Bison AG und die Münchner SoftM AG zusammengetan und propagieren das Produkt Greenax, das hauptsächlich für den Handel ausgelegt ist und erstmals auf der Cebit vorgest