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Microsoft definiert Vista

Microsoft hat jetzt die Anforderungen für Windows Vista bekanntgegeben und erleichtert PC-Käufern den Weg in die neue Welt. Durch das Programm Windows Vista "Capable" stehen Windows XP-PCs zur Verfügung, die sich auf Windows Vista aktualisieren lassen und dessen Basisfunktionen ausführen können. Sie werden von führenden Hardware-Herstellern wie Acer, Dell, Fujitsu, Gateway, HP, Lenovo, NEC, Sony oder Toshiba angeboten. Demnächst kommen auch Windows XP-PCs auf den Markt, die "Premium Ready" sind. Diese bewältigen anspruchsvollere Funktionen, zum Beispiel die neue Benutzeroberfläche Windows Aero.
Die Mindestvoraussetzungen für Windows Vista "Capable"-PCs sind:

- 800 MHz Prozessor
- 512 MB Systemspeicher
- DirectX 9-fähiger Grafikprozessor (WDDM-Support empfohlen)

Die Mindestvoraussetzungen für Windows Vista "Premium Ready"-PCs sind:

- 1 GHz x86 oder x64 Prozessor
- 1 GB Systemspeicher
- Windows Aero-fähiger Grafikprozessor mit 128 MB Video-RAM
- 40 GB Festplatte mit 15 GB freiem Speicherplatz

Windows Aero-fähig bedeutet: DirectX 9-fähiger Grafikprozessor mit Unterstützung für WDDM-Treiber, Pixel Shader 2.0 in der Hardware, 32 bit pro Pixel sowie adäquater Grafikspeicher (64 MB für Monitor bis 1,3 Megapixel, 128 MB für Monitor bis 2,3 Megapixel, 256 MB für Monitor über 2,3 Megapixel).
Soweit die offiziellen Empfehlungen: De facto verlangen neue Spiele bereits jetzt eine 256 MB Grafikkarte und mit einer 40 GB Festplatte werden heute auch nur noch sehr anspruchlose Nutzer glücklich. Ein Prozessor mit 1 Ghz ist schon lange nicht mehr Stand der Technik.
Eine realistische Konfiguration für einen Vista-PC sieht demnach wie folgt aus:
- 3 GHz x86 oder x64 Prozessor
- 1 GB Systemspeicher
- Windows Aero-fähiger Grafikprozessor mit 256 MB Video-RAM
- 120 GB Festplatte
Nach meinen bisherigen Erfahrungen aus dem Beta-Test mit Vista läuft das Betriebssystem selbst stabil, allerdings sind viele XP-Programme von Drittherstellern nicht zur Zusammenarbeit mit dem neuen OS zu bewegen. Es kommt also noch viel Anpassungsarbeit auf die Software-Hersteller zu.

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