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IBM setzt auf dynamische IT-Infrastrukturen

IBM hat eine Reihe von neuen Produkte und Services vorgestellt, die IT-Infrastrukturen anpassungsfähiger und flexibler machen. Der Fokus liegt auf Kostensenkung und Nachhaltigkeit. Ein Teil der heute vorgestellten Produkte und Services wurde auch unter Mitwirkung des deutschen IBM Entwicklungs- und Forschungslabors in Böblingen vorbereitet. Das neue Infrastrukturkonzept betrifft nicht nur die Rechenzentren, sondern die gesamten Gebäude im Unternehmen, etwa auch die Rolltreppen: »Wir können jetzt komplettes Facility Management bieten«, berichtet Prof. Dr. Gunter Dueck, Cheftechnologe und Business Leader Dynamic Infrastructure, IBM Deutschland. IBM werde sozusagen zum Anlagebauer und liefere Komplettstrukturen statt Einzelelemente. Mittlerweile haben auch die ersten IBM Business Partner sich im Rahmen der Dynamic Infrastructure-Initiative ausgebildet. So wurde das Unternehmen FRITZ & MACZIOL von IBM als erster Partner in Europa zum Thema »Dynamic Infrastructure« zertifiziert. Der IBM

Unternehmen verlieren die Kontrolle in ihren Netzen

Immer mehr gemeine Anwender missbrauchen das Firmennetz für Privatzwecke. Fast die Hälfte der Bandbreite im WAN wird für Freizeitnutzung sowie nicht unternehmenskritische Anwendungen verschwendet. Unternehmen haben oft nur wenig Ahnung davon, welche Anwendungen Daten über ihre Netzwerke transportieren, so eine europaweite Studie von Blue Coat Systems. So glauben die deutschen Teilnehmer, dass im Durchschnitt 42 Prozent ihrer Bandbreite im WAN von nicht-unternehmenskritischen Anwendungen oder durch private Nutzung verbraucht wird. 39 Prozent meinten, dass dies 50 Prozent und mehr sind. Nur 51 Prozent zeigen sich zuversichtlich, dass sie alle Anwendungen in ihren Netzen kennen. Ein Grund für die Unsicherheit könnte sein, dass es serviceorientierte Architekturen (SOA) und Web-2.0-Technologien wie Mashups und dynamische Inhalte schwieriger machen, die Art des Anwendungsverkehrs im Netzwerk zu identifizieren und dabei zu entscheiden, welche Daten gut und welche böse sind. Dies meint ebenfal

Dell vertreibt über Ingram Micro und Tech Data

Dell hat Distributionsabkommen mit Ingram Micro und Tech Data unterzeichnet. Diese gelten vorerst für Nordamerika, sollen aber auch auf andere Erdteile ausgeweitet werden.Dell, einst Vorkämpfer des Direktvertriebs, wird vom Saulus zum Paulus. Ab sofort verkauft Dell seine Desktop-PCs und Notebooks der Produktreihe Vostro in den USA über die Distributoren Ingram Micro und Tech Data. Diese Vereinbarung ergänzt Dells Partner Direct Programm, mit dem der Hersteller im Moment 35.000 Fachhändler weltweit erreicht. Dell will die Palette seiner Produkte in den nächsten Wochen ausweiten, die über Ingram Micro und Tech Data verkauft werden. Die über die Distributoren verkauften Geräte sollen zu Preisen in den Handel gehen, die mit denen im Direktverkauf wettbewerbsfähig sind. Greg Davis, Vice President und General Manager, Dell Global Commercial Channels, sagte gegenüber CRN USA, dass die Vereinbarung schließlich auch auf andere Erdteile ausgeweitet werden soll. Von Seiten Ingram Micros und Tech

Ausverkauf bei Bearing Point

Der Systemintegrator Bearing Point, der im letzten Monat um Gläubigerschutz gebeten hat, wird zerschlagen. Der Public Services Bereich als größter Einzelsektor wird für 350 Millionen Dollar an Deloitte verkauft. Außerdem gibt es eine nicht verbindliche Vereinbarung, das nordamerikanische Geschäft einschließlich Financial Services für 25 Millionen an PriceWaterhouseCoopers (PWC) zu veräußern. PWC erwirbt unabhängig davon auch die Bearing Point Mannschaft in Japan. Für die Bearing Point Einheiten in Europa, Asien und Lateinamerika meldet das Unternehmen fortgeschrittene Verkaufsverhandlungen mit lokalen Systemintegratoren und den Management Teams. CEO Ed Harbach betonte, Bearing Point sei zum Schluss gekommen, dass ein Verkauf der Unternehmensteile den Wert maximinieren und die Stabilität für alle Beteiligten sicherstellen könne. Das Unternehmen will seine Verpflichtungen gegenüber den Kunden erfüllen.

Ethernet-Markt unter Druck

Bei Ethernets ist im laufenden Quartal mit zweistelligen Umsatzverlusten zu rechnen. Die beiden Marktforschungsinstitute Dell’Oro und Infonetics haben unabhängig voneinander pessimistische Prognosen für den Ehternet-Markt abgegeben. 2008 war zwar ein gutes Jahr für die Anbieter von Routern und Switches, aber bereits im vierten Quartal hat es laut Infonetics einen deutlichen Abschwung gegeben, der sich im laufenden Jahr noch erheblich verstärken wird. Dell’Oro rechnet für das laufende Quartal mit einem Umsatzrückgang von zehn Prozent. »Obwohl das der stärkste Einbruch der Geschichte ist, sollte man darauf hinweisen, dass das erste Quartal immer saisonal schwach ist«, beruhigt Alan Weckel, Director der Dell’Oro Group. Nur bei 10 Gigabit Ethernet (GE) ist auch dieses Jahr mit Wachstum zu rechnen. Fixierte 10 GE für Rechenzentren werden zu einem signifikanten Umsatzträger.

CeBIT: 18.000 offene Stellen für Informatiker

Informatiker sind nach wie vor Mangelware. Für Jobsucher ist Hannover eine Messe wert. Es gibt gute Beschäftigungsaussichten. Derzeit gibt es nach Angaben des Verein Deutscher Ingenieure (VDI) knapp 18.000 offene Stellen für Informatiker. »Im Vergleich zum Vorjahr blieb die Zahl auf konstant hohem Niveau«, sagte Dieter Westerkamp, stellvertretender Leiter für Technik und Wissenschaft im VDI. »Im Zuge der Wirtschaftskrise ist dies eine erfreulich positive Nachricht, zumal auch die Zahl der arbeitslos gemeldeten Informatiker in den letzten zwölf Monaten erneut gesunken ist.« Im Jahresverlauf ging sie um acht Prozent auf 6.700 zurück. Mit 176.000 beschäftigen Informatikern wurde im Jahr 2008 ein neuer Höchststand erreicht. Selbst im IT-Boomjahr 2000 waren es noch 21 Prozent weniger. Wie die jährliche VDI-Umfrage zur CeBIT unter 500 Mitgliedern verdeutlicht, sind Anzeichen der Krise im IT-Sektor gering. Lediglich zwölf Prozent der Befragten sagen, dass Personal in den IT-Abteilungen abgeba

Outsourcer leben gefährlich

Einfach die IT an billige Standorte outzusourcen, birgt Risiken für Mitarbeiter und Daten. Viele Städte bekommen Infrastruktur und Verbrechen nicht in den Griff. Die Risiken für Outsourcing sind in diesem Jahr erheblich größer geworden, berichtet Outsourcing-Guru Doug Wilson in seinem Report 2009: The Year of Outsourcing Dangerously. Sein »The Black Book of Outsourcing« gilt als das Standardwerk der Branche. Die CIOs bewerteten jetzt Outsourcing-Standorte erheblich kritischer als vor einem Jahr und fragen auch nach Sicherheit und Stabilität. Und da gibt es in den Billigländern erhebliche Defizite. Indien hat durch die Terroranschläge von Bombay und den Satyam-Skandal an Attraktivität verloren. Die Infrastruktur-Probleme werden nicht kleiner. Die Behörden tun zu wenig, um Besserung zu schaffen. Aber auch Alternativstandorte wie Südafrika, Kolumbien, Malaysia, Thailand und Mexico bekommen ihre Probleme nicht in den Griff. Besser sieht es dagegen bei Near-Shoring nach Polen und die Tschec

CeBIT-Ticket gilt jetzt doch als Fahrkarte

Fast in letzter Minute haben sich die Deutsche Messe und die Hannoverschen Verkehrsbetriebe (Üstra) doch noch geeinigt. Ein Chaos in Bus und Straßenbahn ist damit abgewendet. Die Eintrittskarte zur CeBIT vom 3. bis 8. März 2009 gilt wie gewohnt als Fahrschein im Großraum-Verkehr Hannover (GVH). Auch zur Hannover Messe vom 20. bis 24. April können die Besucher mit ihrer Eintrittskarte die Busse und Bahnen des GVH nutzen. Auch Eintrittskarten ohne GVH-Aufdruck gelten als Kombiticket. Messebesucher können mit dem KombiTicket nicht nur alle Stadtbahnen, Busse und Nahverkehrszüge im GVH (nur 2. Klasse) auf dem Weg zur und von der Messe nutzen, sondern sich auch kostenlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln in das Hannoversche Nachtleben stürzen: Das Kombiticket ist den ganzen Tag gültig. CeBIT-Tagestickets und Dauerausweise mit einer Tagesleiste auf der Rückseite müssen vor Fahrtantritt markiert werden. Wer beispielsweise am zweiten Messetag zur CeBIT fährt, markiert auf dem Ausweis das entspr

Bearing Point ist bankrott

Einer der weltgrößten Systemintegratoren, Bearing Point, ist am Ende. Das Unternehmen hat um Gläubigerschutz nach Chapter 11 gebeten. Bearing Point hat bekanntgegeben, dass es in Konkurs geht, aber mit den Hauptgläubigern eine Einigung erreicht hat. Das Unternehmen hat freiwillig um Gläubigerschutz nach Chapter 11 des U.S. Bankruptcy Code nachgesucht. Ed Harbach, CEO von BearingPoint, kündigte an, das Tagesgeschäft laufe weiter. Die Schwierigkeiten von Bearing Point haben sich unter den Kunden schon länger herumgesprochen, zahlreiche haben bereits ihre Verträge gekündigt. Die Tochtergesellschaften von Bearing Point außerhalb der USA sind von dem Konkurs zunächst nicht betroffen. BearingPoint verfügt in Deutschland, Österreich und der Schweiz über zehn Standorte mit Hauptsitz in Frankfurt.

Fixit soll Computer-Probleme lösen

Microsoft hat ein kleines Programm eingeführt, das dafür sorgen soll, dass kryptische Fehlermeldungen den Anwender nicht mehr nerven. Wenn bei Microsoft Windows etwas schiefgeht, erhielt der geschätzte Nutzer meistens eine Fehlermeldung folgenden Formats »Error Code: -5009 : 0x8002802b Error Information: >Ctor\ObjectWrapper.cpp (163) Ctor\ObjectWrapper.cpp (391)«. Danach war der Anwender erst einmal aufgeschmissen und musste sich in Support-Foren einloggen, wo er dann als nichts könnender Newbie beschimpft wurde und keinerlei Hilfe erhielt (so die traurige Erfahrung des Verfassers, der am Ende das Problem im Alleingang löste). Das alles kann jetzt ein harmloses kleines Programm namens »Fixit« ändern, wenn Microsoft sein Versprechen tatsächlich in die Tat umsetzen kann. Mit »Fixit«, das fester Bestandteil von Windows 7 sein wird, sollen automatisierte Skripten Computerprobleme beheben. Fixit patcht dann automatisch die Windows Registry oder verwendet andere Lösungswege. Microsoft ho

Microsoft will Beta von Windows 7 abkürzen

Microsoft hat es eilig, Windows 7 an den Start zu bringen. Ein Release Candidate soll in Kürze freigegeben werden. Im Gegensatz zum Internet Explorer 8, der zwei Beta-Phasen durchläuft, wird es für Windows 7 nur eine einzige geben. Bei allen früheren Windows-Versionen hatte es ebenfalls zwei Beta-Phasen gegeben. Ein Verkaufsstart noch vor dem Sommer erscheint nun in greifbare Nähe gerückt. Wie Steven Sinofsky, Senior Vice President for the Windows and Windows Live Engineering Group, in seinem Blog bekanntgab, werde der nächste Meilenstein für Windows 7 die Freigabe eines Release Candidate (RC) sein. Die bisherigen Erfahrungen mit der Beta beschreibt Sinofsky als durch die Bank erfreulich, viele Nutzer setzen die Beta von Windows 7 bereits auf ihren produktiven Systemen ein. Diese Einschätzung Sinofskys wird auch durch zahlreiche unabhängige Tester bestätigt. Windows 7 RC wird schon im Wesentlichen die finale Version sein, die auch dem Channel und ausgewählten Kunden zur Verfügung geste

Rezession heizt Wirtschaftsspionage an

2009 ist mit einer deutlichen Zunahme der Wirtschaftsspionage zu rechnen, weil die drohende weltweite Rezession Unternehmen zu Entlassungen und Einsparungen zwingt. Der ohnehin große Schaden, der deutschen Unternehmen durch das Ausspähen von Daten entsteht, wird dadurch weiter anwachsen. Schrumpfende Umsätze und Gewinne zwingen Unternehmen, Kosten einzusparen - durch Entlassungen, aber meist auch dort, wo der Nutzen für einen schnellen Wachstumsschub nicht unmittelbar ist: bei Investitionen in Forschung und Entwicklung, deren Ergebnisse naturbedingt erst mittelfristig greifen. Weil viele Unternehmen damit an Marktdynamik verlieren und diese Schwäche aus eigener Kraft nicht wieder wettmachen können, rechnet Datensicherheitsexperte Utimaco 2009 mit einem deutlichen Anwachsen der Wirtschaftsspionage. Experten beziffern deren Schaden für deutsche Unternehmen jetzt schon auf 50 Milliarden Euro pro Jahr, Tendenz steigend. Vor allem die BRIC-Länder China und Russland waren schon bisher nicht

Microsoft bringt IE 8 näher an den Start

Der Release Candidate 1 des Internet Explorers 8 steht jetzt zum Download bereit. Die Beta-Phase ist abgeschlossen, der Launch der endgültigen Version nicht mehr fern. Vor allem an der Kompatibilität mit dem Vorgänger IE 7 hat Microsoft beim Release Candidate 1 des Internet Explorers 8 gearbeitet. Das war auch nötig, denn nach den persönlichen Erfahrungen des Verfassers hatte die Beta des IE 8 erhebliche Defizite vor allem im Zusammenspiel mit dem Web´ n Walk Stick der Telekom. Außerdem ist der Schutz vor Cookies im Private Browsing-Mode verbessert und die Abwehr gegen Clickjacking ausgebaut worden.

CIOs drücken auf Kostenbremse

Die meisten CIOs müssen in diesem Jahr mit sinkenden Budgets auskommen. Sie erwarten, dass die Hersteller ihnen bei den Preisen entgegen kommen. Um durchschnittlich 1,9 Prozent werden die Budgets der europäischen CIOs im Jahr 2009 sinken, so eine Studie von Citi Investment Research. Lediglich 21 Prozent sind jedenfalls im Moment noch gegen den Abwärtstrend immun und können mehr Geld ausgeben. Die Prioritäten bei den Ausgaben verschieben sich. Bei Software sind Kürzungen am unwahrscheinlichsten, gefolgt von Netzwerken, Hardware und Services. Storage steht dagegen oben auf der Streichliste. Im Einzelnen soll weiter in die Sicherheit investiert werden, auch PC-Upgrades und Server-Konsolidierung werden als notwendig erachtet. Völlig aus der Mode ist dagegen die Migration zu Vista sowie Outsourcing. Die europäischen CIOs erwarten, dass ihnen die Hersteller in diesen harten Zeiten bei den Preisen entgegenkommen. Tatsächlich Konzessionen gemacht haben in letzter Zeit die Hersteller von Server

Microsoft zollt Marktschwäche Tribut

Microsoft will 5.000 Arbeitsplätze streichen, allerdings auch Neueinstellungen vornehmen. Der Umsatz stieg zwar, aber der Nettogewinn ging erheblich zurück. Microsoft hat im zweiten Quartal des Fiskaljahres 2009 einen Umsatz von 16,63 Milliarden Dollar erzielt, zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Es sind 900 Millionen weniger Umsatz, als Microsoft ursprünglich erwartet hat. Der Nettogewinn ging um elf Prozent auf 4,17 Milliarden Dollar zurück. Einen Rückschlag musste vor allem der Client Bereich (Windows) einstecken, wo der Umsatz um acht Prozent auf 3,98 Milliarden Dollar zurückging. Die Schwäche des PC-Marktes war hauptsächlich dafür verantwortlich. OEM-Umsätze gingen um zwölf Prozent zurück. Die Lagerbestände von Windows im Channel sind auf ein Rekordniveau gestiegen. Ein Lichtblick waren dagegen die Netbooks. Künftig soll auch Office als Download erhältlich sein. Bisher scheiterten Kunden, die ihre Office Home & Student-Version auf ihrem Netbook installieren wollten, daran, dass

3Com im Aufwärtstrend

Während es Hiobsbotschaften nur so hagelt, ist Netzwerkausrüster 3Com eine seltene Ausnahme. Das Unternehmen hat ein rundum positives Quartalsergebnis vorgelegt. 3Com hat im zweiten Quartal den Umsatz um 11,6 Prozent auf 354,6 Millionen Dollar gesteigert. Während im Vorjahr noch ein Nettoverlust von 35,6 Millionen Dollar zu verkraften war, wurde diesmal ein Nettogewinn von 12,9 Millionen Dollar erzielt. Bob Mao, 3Com CEO, sprach von einem ausgezeichneten Quartal.

Lenovo streicht 2.500 Arbeitsplätze

Der chinesische Computer-Hersteller Lenovo trennt sich von elf Prozent der Belegschaft. Das Unternehmen rechnet im aktuellen Quartal mit einem Verlust. Lenovo hat eine Gewinnwarnung herausgegeben und einen drastischen Arbeitsplatzabbau eingeleitet. 2.500 Stellen werden weltweit gestrichen. »So hart das für unsere Beschäftigten ist, glauben wir, dass diese Schritte heute unumgänglich sind, um wettbewerbsfähig zu bleiben«, sagte CEO William J. Amelio. Auch die Gehälter für die Manager werden um 30 bis 50 Prozent gesenkt. Lenovo erhofft sich Einsparungen in Höhe von 300 Millionen Dollar im nächsten Jahr.

EMC trennt sich von 2.400 Angestellten

EMC hat ein Restrukturierungsprogramm eingeleitet und wird sechs Prozent der Belegschaft entlassen. Die Tochter VMware ist davon nicht betroffen. EMC kann nach den vorläufigen Quartalszahlen zwar immer noch mit einem Gewinn rechnen, hat aber dennoch ein Restrukturierungsprogramm eingeleitet. Im Geschäftsbereich »Information Infrastructures« soll die Mitarbeiterzahl um schätzungsweise 2.400 Stellen weltweit gesenkt werden. Eine Straffung der Management-Ebene in Kombination mit der Reduktion indirekter Ausgaben für Auftragnehmer, Services über Dritte und Reisekosten sind ebenfalls Bestandteil des Programms. Finanzanalysten zeigten sich von der Nachricht überrascht, galt doch EMC bisher als resistent gegenüber der Krise.

Bilanzskandal erschüttert Outsourcer

Satyam, viertgrößtes indisches Outsourcing-Unternehmen, steht im Blickpunkt eines Bilanzskandals. Die Glaubwürdigkeit der gesamten Branche ist erschüttert. Satyam-Chef Ramalinga Raju ist zurückgetreten, nachdem er zugegeben hat, die Bilanzen systematisch gefälscht zu haben. Über 90 Prozent des Gesamtkapitals von 53,6 Milliarden Rupien (etwa eine Milliarden Euro) bestehen nur aus heißer Luft. 20 Prozent des zuletzt gemeldeten Quartalsumsatzes von 27 Milliarden Rupien waren nichtexistent, der Gewinn betrug in Wirklichkeit nur einen Bruchteil des gemeldeten Wertes. Es ist der größte Bilanzskandal der indischen Wirtschaftsgeschichte. Ironischerweise erledigt Satyam die Buchhaltung für eine Reihe von großen Konzernen. Zu den Kunden zählen u.a. General Motors und Nestle. Jetzt hat die Aktie von Satyam an einem einzigen Tag 77 Prozent ihres Wertes verloren. Analysten zogen Vergleichen mit dem Enron-Skandal in den USA und geben Satyam keine Überlebenschancen mehr. Die großen indischen Wettbewe

Comarch steigt bei SoftM ein

Der polnische IT-Konzern Comarch, der mit rund 3.000 Mitarbeitern zu den führenden polnischen IT-Unternehmen zählt, wird sich mehrheitlich an der SoftM Software und Beratung AG, München, beteiligen. Die Comarch Gruppe mit Hauptsitz in Krakau beteiligt sich im Zuge einer Kapitalerhöhung an der SoftM AG. Durch die Ausgabe von 1.500.000 Stückaktien fließen SoftM Mittel in Höhe von rund 5 Mio. Euro zu. Mit den Altaktionären der SoftM AG hat Comarch bereits einen Vertrag zum teilweisen Erwerb von Aktien geschlossen. Durch den Erwerb der Aktien von den Altaktionären sowie die Kapitalerhöhung wird Comarch die Mehrheit an der SoftM AG erhalten. Weiterhin hat Comarch mitgeteilt, dass die Gesellschaft den freien Aktionären der SoftM AG im Rahmen eines Pflichtangebots 3,45 Euro je SoftM Aktie anbieten wird. Die Altaktionäre werden auch nach der Transaktion an der SoftM AG beteiligt sein. Im Jahr 2007 hat Comarch einen Umsatz von 154 Mio. Euro und ein Konzernergebnis von 11,3 Mio. Euro erzielt. Da