Direkt zum Hauptbereich

Posts

Google beschwert sich über Microsoft

Google hat sich bei den amerikanischen und europäischen Kartellbehörden über die Entscheidung Microsofts beklagt, MSN als Standard-Suchmaschine im Internet Explorer 7 zu verwenden. Ob daraus ein neuer Kartellprozess entsteht, ist derzeit nicht abzusehen. Im Moment ist Google laut Nielsen Netratings mit einem Marktanteil von 49 Prozent eindeutiger Marktführer bei den Suchmaschinen. Yahoo folgt mit 22 Prozent, MSN liegt mit elf Prozent auf Platz Drei. Bei den Browsern Firefox und Opera ist Google als Standard-Suchmaschine vorkonfiguriert.

Schwerer Schlag für Microsoft

Nach dem unbefriedigenden Quartalsergebnis ist der Aktienkurs von Microsoft um elf Prozent eingebrochen. Das ärgert nicht nur die Aktionäre, sondern auch die Mitarbeiter, da ein wesentlicher Teil ihres Gehalts aus Belegschaftsaktien besteht. Analysten machen sich deshalb schon Sorgen um die Moral der Arbeitnehmer. Ein überbürokratischen Führungsstil hemme zudem Inititiativen, urteilt etwa Mark Rosoff, Analyst bei Directions on Microsoft. In Deutschland sind die Redmonder dagegen zuletzt zweimal hintereinander als Arbeitgeber des Jahres ausgezeichnet worden.

Mendocino für Oracle?

SAP und Microsoft sind im Moment dabei, ihr Projekt Mendocino auszurollen. Dieses erlaubt es SAP-Anwendern, Microsoft Office als Client für ihre Applikation zu nutzen. Damit reduziert sich der Schulungsaufwand für die Nutzer erheblich. In ähnlicher Weise haben ECM-Anbieter wie Easy und Open Text Vereinbarungen mit den Redmondern getroffen. Nun will auch Oracle nicht zurückstehen. Das deutete jedenfalls Doug Kennedy, Vice-President Global Alliances and Channels, mir gegenüber auf dem Oracle-Partnertag in Stuttgart an: "Wir wollen eng mit Microsoft zusammenarbeiten." Der Kauf von Siebel habe die technische Partnerschaft mit der Gates-Company weiter verstärkt. Office sei als Zugang zu den Oracle-Anwendungen sehr gut geeignet. Generell will Oracle laut Kennedy die Zahl seiner Applikations-Partner weiter ausbauen und weitere Distributoren rekrutieren, um das Mittelstandsgeschäft zu erweitern.

IIS: Ex-Champion vor Comeback

Der Identity Integration Server (IIS) von Microsoft hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Im Frühjahr 2001 gelang es ihm, die Nummer-1-Position unter den Web-Servern zu erobern. Doch schon im Herbst machten die Viren Code Red und Nimda seinem guten Ruf den Garaus. Ob der Sicherheitslücken brach auch die Marktposition zusammen und die Open-Source-Lösung Apache begann Ihren Siegeszug. Doch jetzt scheint es, als sei die Zeit für ein Comeback gekommen. Der IIS 7, aktuell in der Beta-Phase, soll jedenfalls mit besserer Sicherheit und einfacherer Administration den guten Ruf der Redmonder wiederherstellen. Eine neue Management -Konsole erlaubt jetzt IIS und ASP.Net-Einstellung sowie remote Control. Die bisher monolithische Architektur macht jetzt Platz für eine integrierte Pipeline mit 44 Modulen. Jede Funktion ist mit einem nativen oder einem manged Modul belegt. Neue Funktionen und APIs runden den Server ab, der bis Jahresende erscheinen soll

Windows XP auf Mac – Flop mit Ansage?

Apple hat mit der kostenlosen Software „Boot Camp“ eine neue Möglichkeit vorgestellt, Windows-Software auf Mac-Intel-Rechnern laufen zu lassen. Bisher gab es bereits Emulations-Software wie „Virtual PC“ von Microsoft oder selbstgebaute Hacker-Lösungen. Nichts davon funktioniert hundertprozentig. Und auch die neue Grundausbildung (engl. Boot Camp) kann nicht überzeugen. Der Anwender darf das Ratespiel „ Welche Taste ist das denn jetzt“ spielen, wenn er mit einer Mac-Tastatur in Windows-Anwendungen arbeiten will. Wie eine Ein-Tasten-Apple-Maus plötzlich zu einer Drei-Tasten-Windows-Maus werden soll, dürfte höchst gewöhnungsbedürftig sein. Und letztlich stellt sich überhaupt die Frage, warum der Besitzer eines Mac ein Windows XP (nur Vollversion, Service Release 2) zusätzlich kaufen sollte, wo er mit seinem Rechner ohnehin schon ein Betriebssystem sein eigen nennt. Als Fazit bleibt daher: Netter Gag, der den Aktienkurs von Apple deutlich nach oben gedrückt hat. Echter Kundennutzen und

Der Pinguin wird Buchhalter

Zahlreiche Unternehmen vertrauen ihre Buchhaltung Open-Source-Strukturen an. Dabei zeichnen sich drei Haupttrends ab: Im Backend hat sich Linux etabliert, auf dem Desktop kommt es dagegen aus den Startlöchern nicht hinaus und für »echte« Open-Source-ERPs schält sich ein Kandidat heraus, über dessen Marktreife die Meinungen auseinander gehen. ERP-Systeme sind aus den Unternehmenslandschaften nicht mehr wegzudenken. In diesem Bereich, wo mit kritischen Daten gearbeitet wird, wurde bis vor einigen Jahren Linux noch argwöhnisch beobachtet. Das hat sich mittlerweile geändert: Vor allem ERP-Anbieter, die bisher ausschließlich auf IBM-Mainframes mit dem Betriebssystem OS/400 zu finden waren, hoffen auf zusätzliche Geschäfte und Partner, wenn sie ihre Software auf Linux und Windows portieren. So haben sich etwa die Schweizer Bison AG und die Münchner SoftM AG zusammengetan und propagieren das Produkt Greenax, das hauptsächlich für den Handel ausgelegt ist und erstmals auf der Cebit vorgest

ECM wird Kernthema für Microsoft

Der Andrang auf der ersten Microsoft Sharepoint-Konferenz war beträchtlich. Die Redmonder wollen gemeinsam mit Partnern die Schaltzentrale der Unternehmen besetzen. 500 Besucher bei einer Konferenz am Münchner Flughafen sind nichts ungewöhnliches, die Präsenz von nicht weniger als 60 Aussteller-Partnern aber schon. Die Sharepoint-Konferenz hat damit gezeigt, welch großes Interesse die Hersteller von Dokumenten-Management-Systemen der neuen Microsoft-Strategie entgegenbringen. Zwei Unternehmen haben sich dabei als Vorreiter etabliert, nämlich Open Text und Easy. Beide setzten auf Office als universellen Client für alle Anwendungen einschließlich SAP. »Microsoft kann uns helfen, in den Massenmarkt vorzustoßen. Unsere Zielgruppe sind nun eine Milliarde Office-Anwender«, freut sich Tom Jenkins, Executive Chairman von Open Text. Auch für Easy ist laut Geschäftsführer Josef Gemeri die Partnerschaft mit Microsoft Grundlage der Unternehmensstrategie. Die Mülheimer arbeiten schon seit zwölf

Microsoft kündigt Office 2007 an

Microsoft Office 2007 wird das Kernstück der Unternehmens-Software werden, wenn es nach den Vorstellungen der Redmonder geht. Für Händler wird das Paket allerdings auch komplexer. Microsoft hat zwei Hauptgegner im Office-Umfeld: Da ist zum einen Open-Office/Star-Office, das zunehmend zur ernstzunehmenden Alternative wird. Der wesentlich gefährlichere Feind sind aber alte Microsoft-Office-Versionen, deren Funktionalität den Kunden ausreicht. Die Redmonder haben es in den letzten Jahren nicht geschafft, überzeugende Argumente zu liefern, warum die Anwender nur mit der jeweils neuesten Office-Version glücklich werden können. Office 2007 soll dies nun ändern. Und in der Tat gibt es wesentliche Neuerungen. Entscheidend ist dabei die engere Verzahnung der traditionellen Office-Familie mit den hauseigenen Server-Produkten. Eine erhöhte Bedeutung erhalten künftig auch die OfficeLive-Angebote (Basic, Essentials und Collaboration), mit denen Kunden eine Web-Site mit Domain erwerben un

Peoplesoft-Anwender: Skepsis gegen Oracle

Die Peoplesoft German User Group e.V. (GUG) steht der Firmenstrategie von Oracle skeptisch gegenüber. Peter Mischok, Vorsitzender der GUG, formulierte es so: "In den letzten Jahren haben wir mit der zweifachen Übernahme von JD Edwards durch Peoplesoft und Oracle viel Vertrauen in die Aussagen des jeweilgen Managements verloren." Bisher habe die Ellison-Company außer vielen Folien und einer Roadmap nichts vorgelegt. Künftig will die GUG enger mit der Deutschen Oracle Anwender Gruppe (DOAG) zusammenarbeiten, um die Kundeninteressen gegenüber dem Hersteller besser zu vertreten.

Microsoft stellt ECM-Strategie vor

Microsofts Sharepoint Portal Server ist für die Redmonder eine Erfolgsstory. Nie zuvor hat sich ein Serverprodukt so rasch im Markt etabliert und die 500-Millionen-Grenze beim Umsatz überschritten. Nun will die Gates-Company gemeinsam mit Partnern weiter expandieren. Der große Markterfolg des Microsoft Sharepoint Portal Servers (SPS) ist ein wenig überraschend. Das Erfolgsrezept liegt in der einfachen und schnellen Implementierung und den guten Kollaborationsfähigkeiten sowie den Erweiterungsmöglichkeiten für Office 2003. Gegenüber den ECM-Produkten anderer Hersteller hat der SPS aber klare Defizite, was die Funktionalität angeht. Uli Rix, IT-Architekt bei der HypoVereinsbank, hat denn auch eine lange Liste an Verbesserungsvorschlägen: »Der SPS muss im Hinblick auf Mehrsprachigkeit erweitert und die Entwicklungsumgebung verbessert werden.« Ein besserer Workflow sei ebenso notwendig wie eine zentrale Administration. Microsoft will die angesprochenen Punkte in der dritten Version des S

AIX wird Twen

Das Betriebssystem AIX von IBM feiert seinen 20. Geburtstag. Ob die UNIX-Variante aber noch ein reiferes Alter erreicht, steht in den Sternen. Denn IBM setzt immer stärker auf das kostengünstigere Linux: Doch noch gibt es für AIX einige Argumente: Im Dezember 2005 hat Big Blue das AIX Collabaration Center in Austin/Texas eröffnet. Dort will die Palmisano-Company 200 Millionen Dollar investieren. ISVs können dort ihre Anwendungen auf Lauffähigkeit testen. Insbesondere Virtualisierung und 64-Bit-Architektur stehen dabei im Vordergrund.

Microsoft verstärkt Druck auf Lotus

Mit neuen Migrationstools will Microsoft Kunden, die IBM Lotus Domino benutzen, dazu bewegen, künftig Microsoft Exchange zu verwenden. Im umkämpften Markt für Groupware Tools haben die Redmonder in den vergangenen Jahren stetig Marktanteile hinzugewonnen. Auch Open-Source Lösungen wie Open Exchange haben zugelegt. IBM befindet sich dagegen in der Defensive.

SAP: Netweaver für den Mittelstand

SAP hat Schwierigkeiten, kleinere Kunden zu erreichen. Aber gemeinsam mit neuen Partnern wollen die Walldorfer mit ihren Netweaver-Produkten verstärkt auch Nischen besetzen. Eigentlich soll ja Business One das SAP-Angebot für den Mittelstand sein. Aber dass sich ein wichtiger Vertriebspartner wie Steeb vom Verkauf der Low-End-Lösung verabschiedet hat, dokumentiert die Schwierigkeiten der Walldorfer in diesem Segment . Aussichtsreicher scheint da die Strategie, das Feld von oben aufzurollen. Chancen dafür bietet die auf Service-Orientierter Architektur (SOA) beruhende Plattform Netweaver. Das meint jedenfalls Hans Kaiser, Sales Director Solution Sales SAP Netweaver/ESA: »Unsere Strategie ist es, eine Business Process Plattform zu schaffen, die noch über unser jetziges Netweaver-Angebot hinausgeht.« Neue Partner sollten Prozesse definieren und Anwendungen für dedizierte Branchen-Lösungen erstellen. Als Beispiel nennt Kaiser eine Friedhofsverwaltung: »Gerade bei öffentlichen Auftraggebe

Adobe will Marktführerschaft ausbauen

Wenn die Nummer Eins die Nummer Zwei schluckt, ist das für die Marktteilnehmer immer bedeutsam. So geschehen bei Grafik-Software, wo der unangefochtene Spitzenreiter Adobe (Photoshop) nun den einzig ernstzunehmenden Rivalen Macromedia (Flash) übernommen hat. Und für den Fachhandel könnte das positive Auswirkungen haben. Das meint jedenfalls Gerald Haberecker, Senior Manager Value Added Software bei Ingram Micro: » Wir stehen dem Merge positiv gegenüber und rechnen mit besseren Geschäftsmöglichkeiten und attraktiven Angeboten für den Channel.« Durch die Übernahme von Macromedia habe Adobe ein Komplettportfolio erlangt, das es ermöglicht, neue Kunden zu gewinnen und von den neuen Gesamtlösungen zu profitieren. »Aufgrund der Ergänzung der Sortimente macht auch im Enterprise Bereich die Verschmelzung absolut Sinn«, resümiert Haberecker. Ins gleiche Horn stößt Benjamin Reitzes, Analyst bei UBS: »Durch den Kauf wird Adobe ins kombinierte Audio-Video-Segment vorstoßen.« Dass dabei Tempo

Oracle will J.D. Edwards-Channel reaktivieren

Datenbankriese Oracle hat viel vor. Nach den zahlreichen Zukäufen soll jetzt der Vertriebskanal ausgebaut werden, um besonders im ERP- und CRM-Segment den Marktanteil zu erhöhen. Dabei sollen sowohl kleine als auch große Partner rekrutiert werden. Rolf Schwirz, Geschäftsführer von Oracle Deutschland, hat große Pläne: »Wir wollen den Umsatzanteil unserer Partner, der derzeit 60 Prozent von unserem Umsatz ausmacht, weiter erhöhen.« Zu den derzeit über 10.000 europäischen Oracle-Partnern soll noch eine erhebliche Anzahl hinzukommen. Konkret stehen dabei drei Dinge im Vordergrund: Erstens soll die ERP-Lösung von J.D. Edwards wieder im deutschen Mittelstand über den Handel an den Mann gebracht werden, zweitens die Zusammenarbeit mit größeren SAP-Partnern gesucht werden und drittens soll die Neustrukturierung des Portfolios in Richtung Software-Orientierte Architektur es neuen Partnern ermöglichen, ihre vertikalen Anwendungen an die Oracle-Produkte anzubinden. Zum ersten Punkt: Für die de

ITEM deckt Schwachstellen auf

Das Fraunhofer-Institut hat eine neue Methodik namens IT Evaluation Management (ITEM) entwickelt. Der Distributor Magirus hat damit schon nach kurzer Zeit Erfolge erzielt. Ob Investitionen in die IT-Infrastruktur sinnvoll sind oder nicht, ist eine Frage, die viele Unternehmen bisher nur unzureichend beantworten können. Auch die Frage, ob Ressourcen sinnvoll verteilt sind und zur Lösung von anstehenden Problemen ausreichend oder gar überdimensioniert sind, ist den meisten Chefs nicht klar. Das Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST hat jetzt eine Methodik, genannt IT Evaluation Management (ITEM), entwickelt, mit dem auch Nichtfachleute einen klaren und einfachen grafischen Überblick über den Geschäftswert der IT erhalten. Mit beteiligt an der Entwicklung war das Beratungsunternehmen IT Advisory Group, ein Tochterunternehmen des Distributors Magirus. ITEM besteht aus einem Katalog von sage und schreibe 24.000 Fragen, die sämtliche Fragestellungen in Zusammenha

Partner helfen Novell aus der Krise

Novell hat in diesem Jahr einige Nackenschläge hinnehmen müssen. Das vor Jahresfrist eingeführte neue Partnerprogramm scheint sich aber zu bewähren: Auf der Novell-Tour konnte das Unternehmen hohen Zuspruch von Händlern verzeichnen. Nein, ein Glücksjahr war 2005 für Novell bestimmt nicht, vor allem nicht in Deutschland. Im deutschsprachigen Management gab es einen erheblichen Aderlass. Besonders signifikant waren die Abgänge von Geschäftsführer Horst Nebgen und Channel-Chefin Petra Heinrich. Die Umsätze mit Software-Lizenzen befinden sich im stetigen Sinkflug. Zudem trennt sich das Unternehmen von 600 Beschäftigten. Aber es gibt durchaus Anzeichen, dass die Zukunft für die Messman-Company besser aussieht als die Vergangenheit: Die Fachhandelspartner vertrauen jedenfalls darauf, dass neue Produkte und eine klar auf Linux ausgerichtete Strategie erfolgreich sein werden. Das drückt sich klar in Zahlen aus. Auf der diesjährigen Novell-Tour waren die Partner-Stände ausgebucht. Die Zah

SOA - Wege zum Ziel

Mit dem Begriff Service-Oriented Architecture (SOA) verbindet sich das Versprechen, IT-Prozesse zukunftssicher zu machen. Unternehmen winken dadurch echte Kostenvorteile. Eine Firma kann nur überleben, wenn sie sich ständig neuen Kundenbedürfnissen anpasst. Daher muss sich künftig auch die gesamte IT-Landschaft flexibler zeigen. Das Zauberwort, das Zukunftssichersicherheit gewährleisten kann, heißt Service-Oriented Architecture (SOA). Laut den Marktforschern stößt das SOA-Konzept auf großes Interesse bei den Unternehmen: Laut einem Bericht von Berlecon Research arbeiten Großunternehmen wie General Motors oder die Deutsche Post AG bereits an SOA-Projekten. Das Marktforschungsinstitut Forrester hat zu diesem Thema die Lösungen der verschiedenen Anbieter unter die Lupe genommen. In Führung lag dabei der Oracle Application Server 10g, dem eine sehr gute Eignung für die Entwicklung von Composite Applications bescheinigt wird. Wie sollte nun konkret die SOA-Einführung angepackt wer

Oracle übernimmt Siebel

Was schon lange spekuliert wurde, ist nun eingetreten. Der krisengeschüttelte CRM-Hersteller Siebel landet in den offenen Armen von Larry Ellison, der sich den Firmenkauf fast sechs Milliarden Dollar kosten lässt. Für Oracle ist das eine Verstärkung der Kundenbasis und des Partnernetzwerks. Die Siebel CRM-Suite soll künftig das Kernstück der Oracle-CRM-Strategie werden. Die entsprechenden eigenen Lösungen von Oracle und Peoplesoft werden zwar weiter unterstützt, stehen aber nicht mehr im Fokus der neuen „Fusion-Strategie“, mit der die Ellison-Company den Kunden ein integriertes Anwendungs-Angebot machen will. Oracle leistet sich für die CRM-Produkte künftig eine eigene Vertriebsmannschaft. Bisher saßen diese beim Datenbankriesen mit den ERP-Leuten in einem Boot. Weitere größere Zukäufe stehen nun laut Larry Ellison nicht mehr auf der Agenda. Das wird vor allem bei BEA, das bisher als nächstes Ziel von Oracle galt, für Aufatmen sorgen. Andererseits steht nun SAP unter starkem Dr