Sam Palmisano, CEO von IBM hat in einem seiner seltenen Interviews für die Financial Times eine etwas eigenwillige Weltsicht offenbart. Er warnte multinationale Konzerne davor, als Kolonialherren aufzutreten: Sie sollten nicht alle Entscheidungen in der Zentrale treffen und die Geschäftsstellen in anderen Ländern als Befehlsempfänger behandeln. Edle Worte, gewiß, leider lassen sie sich mit den bisherigen Handlungen Palminsanos schwer in Einklang bringen. Gerade IBM Deutschland wird vom CEO stark an die Kandare genommen: Es droht ein Personalabbau und Ex-IBM-Manager klagen unter der Hand, der Chef stelle unerfüllbare Forderungen, die keinerlei Rücksicht auf lokale Gegenheiten nähmen. Zudem hat der Boss von Big Blue offenkundig keine Ahnung von Unternehmensgeschichte: Er stellt General Motors als Negativbeispiel eines zentralistisch geführten Konzerns dar und hat anscheinend keinen Schimmer, welch große eigenständige Rolle früher Opel und andere europäische GM-Firmen spielten.
Die Oracle 11 g Middleware setzt auf eine komplett offene Infrastruktur. Bisher ist die IT zu spezialisiert, die Heterogenität sorgt für Komplexität, Inkompatibilität. Oracle nimmt dagegen nach eigenem Anspruch die Komplexität aus der Middleware heraus und bietet eine breitere Perspektive als der Wettbewerb. Die Kunden stellen immer mehr rich Web-Applikationen bereit. Dies ergibt eine Gelegenheit für einen standardbasierten Layer für Anwendungen. Mehr als 90.000 Kunden gibt es bereits für die Oracle Middleware. Diese zeigen eine ähnliche Kundenzufriedenheit wie bei der Datenbank. Die Entwicklungscommunity ist groß und umfasst 1,2 Millionen Mitglieder. Mehr als 5.000 Softwarehersteller setzen auf die Oracle Middleware, es gibt 40.000 zertifizierte Systemhäuser, das ist das größte Partnerökosystem bei Middleware. Mit dem Launch von 11 g gibt es Releases der SOA Suite, JDevolper und Weblogic. Es ist die Basis für agile Geschäftsanwendungen, intelligentes Enterprise, löst Geschäftsprobleme
Kommentare