Direkt zum Hauptbereich

Virtualisierung und Storage in einem Schritt

Die Vossloh AG mit Sitz in Werdohl ist Produzent für Bahn- und Schienentechnik.
2008 erwirtschafteten die insgesamt knapp 4.700 Mitarbeiter einen Gesamtumsatz von über 1,2 Milliarden Euro. Anfang 2009 entschied sich der Konzern für eine auf Virtualisierung basierende IT-Infrastruktur. »Wir wollten den Hardwarebestand
deutlich reduzieren, konsolidieren und modernisieren«, sagt Uli Konrad, IT-Leiter der Vossloh AG. Zudem war geplant, das Zeitfenster für den Backup-Vorgang zu halbieren und die Kapazität der Festplatten mindestens zu verdreifachen. Der Zeitpunkt passte ideal: Der Leasingvertrag für die bestehenden Server lief aus, die Einführung des neuen Enterprise-Content-Management Systems (ECM) stand kurz bevor und die zunehmenden Engpässe in der Speicherkapazität verursachten einen immer größer werdenden Administrationsaufwand.
Im Vorfeld der Ausschreibungsphase erarbeitete Uli Konrad ein Anforderungsprofil für die neue IT-Infrastruktur, das klare Vorgaben enthielt: Unter anderem favorisierte
die Vossloh AG die NetApp-Technologie für die geplante Storage-Lösung.
In der Hardware-Ausschreibung setzte sich Fujitsu-Siemens-Computers gegen Wettbewerber IBM durch. Der Hersteller empfahl für die Projektumsetzung
seinen zertifizierten Partner ARGE hellweg data GmbH & Co. KG (ahd), der nach vielen vergleichbaren Virtualisierungsprojekten mit NetApp-Anbindung über bewährtes
und ausgezeichnetes Praxis-Knowhow verfügt. In den Vorgesprächen bestätigte das Werler Systemhaus die Vorschusslorbeeren von FSC und erhielt den Zuschlag des MDAXKonzerns.
Die Mischung aus Knowhow, transparenter Angebotsgestaltung und exzellenten Zertifizierungen in den erforderlichen Bereichen VMware und NetApp überzeugten. Uli
Konrad: »Die ahd punktete durch ihre Flexibilität, die sie schon in der Bieterphase
zeigte, die hohe Kompetenz der Consultants und nicht zuletzt wegen
des fairen Preises.«
Die ahd-Consultants empfahlen für die Projektumsetzung die sanfte Migration
auf eine VMware-Infrastruktur. Bei Bedarf wird die Festplattengröße
der virtualisierten Server im Handumdrehen erweitert, selbst das
Anlegen eines neuen Servers beansprucht nur wenige Minuten.
Die VMware-Umgebung wird von einem NetApp Fabric-Metro-Cluster als zentrale
Storagelösung gesichert. Die integrierte Snapshot-Funktion bürgt
für die zuverlässige und solide Datensicherung, die mit extrem kurzen
Wiederherstellungsintervallen arbeitet.
Andreas Rother, Geschäftsführer der ahd: »Snapshot erstellt binnen
Sekunden eine komplette Sicherungskopie der Daten. Diese Blitzaufnahme
erfolgt zu einem bestimmten, gewählten Zeitpunkt – und das unabhängig
von der Volume-Größe oder der Belastung des NetApp Storage-Systems.«
Die sanfte Migration auf die neue Infrastruktur verlief reibungslos innerhalb der vorgegebenen drei Wochen – und ohne Störung von Betriebsabläufen.
Uli Konrad: »Die ahd-Consultants haben die Umsetzung voll an
unsere Betriebsabläufe angepasst. Die angeschlossenen Clients haben
in ihrer gewohnten Umgebung störungsfrei weiterarbeiten können und
lediglich den Performance-Gewinn der neuen Systemlandschaft registriert«.
Die Blade-Server-Technologie von FSC unterstreicht die Zukunftssicherheit
der IT-Infrastruktur. »Blade-Server erlauben eine flexible Skalierbarkeit
der Kapazität«, berichtet Andreas Rother. »Das ist ein System, das mit
den Ansprüchen eines Unternehmens wächst.« Werden zusätzliche
Kapazitäten benötigt, schalten Uli Konrad und sein Team einfach einen
weiteren physikalischer Server als Blade in das Rack. Mit der neuen ITInfrastruktur
ist die Vossloh AG bestens für die zukünftigen Herausforderungen
gerüstet. »Alle unsere Erwartungen wurden erfüllt und teilweise
sogar übertroffen«, resümiert Uli Konrad.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Oracle 11 g Middleware geht an den Start

Die Oracle 11 g Middleware setzt auf eine komplett offene Infrastruktur. Bisher ist die IT zu spezialisiert, die Heterogenität sorgt für Komplexität, Inkompatibilität. Oracle nimmt dagegen nach eigenem Anspruch die Komplexität aus der Middleware heraus und bietet eine breitere Perspektive als der Wettbewerb. Die Kunden stellen immer mehr rich Web-Applikationen bereit. Dies ergibt eine Gelegenheit für einen standardbasierten Layer für Anwendungen. Mehr als 90.000 Kunden gibt es bereits für die Oracle Middleware. Diese zeigen eine ähnliche Kundenzufriedenheit wie bei der Datenbank. Die Entwicklungscommunity ist groß und umfasst 1,2 Millionen Mitglieder. Mehr als 5.000 Softwarehersteller setzen auf die Oracle Middleware, es gibt 40.000 zertifizierte Systemhäuser, das ist das größte Partnerökosystem bei Middleware. Mit dem Launch von 11 g gibt es Releases der SOA Suite, JDevolper und Weblogic. Es ist die Basis für agile Geschäftsanwendungen, intelligentes Enterprise, löst Geschäftsprobleme

Digitaler Vertrieb hat Zukunft

 Insbesondere im Mittelstand gibt es noch Nachholbedarf bei der Digitalisierung. Speziell der Vertrieb zögert noch, was den Einsatz digitaler Technologien angeht und befürchtet den Verlust des Kundenkontakts. Doch diese Sorge ist weitgehend unbegründet und stellt vielmehr eine Chance dar, die es zu ergreifen gilt.  

So überwinden Sie die Angst vor der Digitalisierung

 Neue Technologien wie aktuell die Digitalisierung wecken Ängste vor Arbeitsplatzverlusten. Die Geschichte zeigt aber, dass diese Befürchtungen unberechtigt sind, denn wenn an einer Stelle Jobs wegfallen, so entstehen anderswo neue.