Datenbankriese Oracle ist weiter auf Einkaufstour: Das Unternehmen erwirbt das auf Umsatzplanung im Einzelhandel spezialisiert Softwarehaus Profitlogic, zu dessen Kunden etwa Bloomingdales und ToysRUs zählen. Der Kauf dient also dazu, die Branchenkompetenz von Oracles ERP-Lösungen auszubauen. Das Profitlogic-Portfolio soll im speziellen die Retek-Produkte ergänzen, die die Ellison-Company selbst erst im April erworben hat. Laut Duncan Agove, Geschäftsführer der Retek-Sparte innerhalb Oracle, erlauben es die Profitlogic-Produkte, dass Warenhäuser das rechte Produkt zur rechten Zeit gemäß den Kundenbedürfnissen anbieten können.
Die Oracle 11 g Middleware setzt auf eine komplett offene Infrastruktur. Bisher ist die IT zu spezialisiert, die Heterogenität sorgt für Komplexität, Inkompatibilität. Oracle nimmt dagegen nach eigenem Anspruch die Komplexität aus der Middleware heraus und bietet eine breitere Perspektive als der Wettbewerb. Die Kunden stellen immer mehr rich Web-Applikationen bereit. Dies ergibt eine Gelegenheit für einen standardbasierten Layer für Anwendungen. Mehr als 90.000 Kunden gibt es bereits für die Oracle Middleware. Diese zeigen eine ähnliche Kundenzufriedenheit wie bei der Datenbank. Die Entwicklungscommunity ist groß und umfasst 1,2 Millionen Mitglieder. Mehr als 5.000 Softwarehersteller setzen auf die Oracle Middleware, es gibt 40.000 zertifizierte Systemhäuser, das ist das größte Partnerökosystem bei Middleware. Mit dem Launch von 11 g gibt es Releases der SOA Suite, JDevolper und Weblogic. Es ist die Basis für agile Geschäftsanwendungen, intelligentes Enterprise, löst Geschäftsprobleme
Kommentare